Unbesetzte Stellen im Bundesamt für Ausrüstung

Im Beschaffungsamt der Bundeswehr sind mehr als jede siebte Stelle unbesetzt. Aktuell fehlen etwa 1800 Mitarbeiter von insgesamt rund 11.800 Dienstposten im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). Diese Information wurde von der Behörde selbst bekannt gegeben.

Besonders betroffene Bereiche

Der Fachbereich IT ist besonders stark von diesem Personalmangel betroffen, wie ein Sprecher der Koblenzer Behörde berichtete. Die Situation hat die Aufmerksamkeit der politischen Parteien auf sich gezogen.

Forderungen der SPD

Die SPD-Fraktion hat Verbesserungen in der personellen Ausstattung gefordert. Laut Falko Droßmann, dem verteidigungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, sei es entscheidend, die Zahl der unbesetzten Stellen in Koblenz zu reduzieren, insbesondere im Hinblick auf bevorstehende Beschaffungen.

Auswirkungen des Personalmangels

Der Sprecher des BAAINBw stellte jedoch klar, dass der Personalmangel bisher keine negativen Auswirkungen auf die milliardenschweren Beschaffungsvorhaben hatte. Alle Projekte konnten bislang erfolgreich umgesetzt und die vorgesehenen Verträge abgeschlossen werden.

Langfristige Entwicklung der unbesetzten Stellen

Seit dem Jahr 2015 liegt die Quote der unbesetzten Stellen im Beschaffungsamt konstant zwischen 13 und 19 Prozent. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Personalausstattung und Effizienz der Bundeswehr auf.

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