Umsatzrückgang auf Gruppenebene
Im Jahr 2024 verzeichnete die dpa-Gruppe einen moderaten Umsatzrückgang. Der Gesamtumsatz fiel auf 161,5 Millionen Euro, im Vergleich zu 165,9 Millionen Euro im Jahr 2023. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf das Ende umfangreicher Projekte im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zurückzuführen.
Elternunternehmen mit Wachstum
Im Gegensatz dazu konnte die Deutsche Presse-Agentur GmbH, das Mutterunternehmen, ihren Umsatz auf 105,5 Millionen Euro steigern, nach 104,3 Millionen Euro im Vorjahr. Der Nettogewinn blieb stabil bei 1,4 Millionen Euro, was dem Vorjahreswert entspricht.
Erfolgreiche Investitionen in KI
Die dpa-Gruppe investierte erheblich in die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz (KI) und etablierte ein KI-Team. Erste Produkte werden bereits erfolgreich vermarktet. CEO Peter Kropsch äußerte sich positiv über das Jahr und betonte, dass trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen Wachstum im Kerngeschäft erzielt wurde.
Leistungen der Tochtergesellschaften
Die Tochtergesellschaften der dpa erzielten bemerkenswerte Ergebnisse in ihren jeweiligen Bereichen. Die PR-Dienstleistungsfirma news aktuell trug erneut maßgeblich zum Erfolg der dpa-Gruppe bei. Die Bildgesellschaft dpa Picture-Alliance konnte ihren Umsatz und Gewinn in einem hart umkämpften Markt signifikant steigern. Auch dpa-infocom erzielte trotz interner Umstrukturierungen ein sehr gutes Ergebnis mit seinen Datenprodukten.
Herausforderungen und journalistische Stärke
In einem Jahr, das von intensiven Nachrichtenereignissen geprägt war, einschließlich der US-Wahlkampagne und den anhaltenden Konflikten in der Ukraine und Gaza, bewies die dpa erneut ihre journalistische Stärke und Qualität. Chefredakteur Sven Gösmann hob die erfolgreiche Einführung des multimedialen Produktionssystems Rubix und die Entwicklung des Videoangebots hervor.