NRW-Justizminister Benjamin Limbach
Der Justizminister von Nordrhein-Westfalen, Benjamin Limbach, äußert sich optimistisch über die zukünftige Zusammenarbeit mit Carsten Günther, dem künftigen Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster. In einem Interview betont Limbach die Bedeutung einer offenen und vertrauensvollen Kooperation.
Zusammenarbeit im Fokus
Limbach erklärt, dass ihm eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit wichtig sei. Er ist zuversichtlich, dass er mit Günther eine produktive Beziehung aufbauen kann. „Ich mache da jetzt einen Haken dran, wir gucken jetzt nach vorne“, so der Minister.
Änderungen im Auswahlverfahren
Im Zusammenhang mit der Besetzung des OVG-Präsidentenpostens gab es kürzlich Entwicklungen. Die ursprünglich favorisierte Kandidatin, Katharina J., hat ihre Bewerbung zurückgezogen, was eine schnellere Entscheidungsfindung ermöglichte. Limbach erläutert, dass die neue Verfahrenslage eine zügige Auswahl des neuen Präsidenten erlaubte.
Vorwürfe und Klärung
Carsten Günther, der im Auswahlverfahren zunächst nicht erfolgreich war, hatte Limbach in einer eidesstattlichen Versicherung vorgeworfen, in Bezug auf die Auswahlverfahren unzutreffende Informationen gegeben zu haben. Limbach ist jedoch zuversichtlich, dass diese Missverständnisse ausgeräumt werden können.
Geplante Gespräche
Auf die Frage nach einem möglichen Versöhnungstreffen mit Günther antwortete Limbach, dass er regelmäßig Gespräche mit Führungskräften führe, denen er wichtige Aufgaben anvertraue. Er erwartet, dass es zahlreiche Gelegenheiten geben wird, um sich mit Günther auszutauschen, möglicherweise bei einer Tasse Tee oder Kaffee. Limbach fügte hinzu, dass er grünen Tee bevorzuge.