Einzigartige Ausstellung
In London wird eine bedeutende Ausstellung seltener Koranhandschriften und kultureller Artefakte aus Usbekistan präsentiert. Diese Veranstaltung markiert den Höhepunkt einer umfassenden Suche nach verloren geglaubten Antiquitäten des Landes, die über 1.300 Jahre zurückreichen.
Rückkehr der Schätze
Die Ausstellung umfasst eine außergewöhnliche Sammlung von wiederentdeckten Raritäten, die in zwei privaten Veranstaltungen gezeigt werden. Diese sind speziell für Wissenschaftler, Kunstexperten, Sammler und Spezialisten für Zentralasien vorgesehen.
Historische Bedeutung
Zu den Exponaten gehören Fragmente von Koranmanuskripten aus dem 9. Jahrhundert, die aus einer Zeit stammen, als Usbekistan ein bedeutendes Zentrum für Wissenschaft, Kultur und Bildung war. Die Auswahl der Schätze erfolgt im Rahmen eines Programms des Zentrums für Islamische Zivilisation in Usbekistan (CIC), das von der Regierung des Landes initiiert wurde.
Engagement für die Kultur
Der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, hat sich persönlich für die Rückführung dieser Kulturgüter eingesetzt. In seiner Ansprache vor den Vereinten Nationen 2017 betonte er die humanistischen Werte des Islam und die Bedeutung des kulturellen Erbes.
Restaurierungsprojekt
Der Generaldirektor des CIC, Firdavs Abdukhalikov, äußerte in London, dass die Rückkehr dieser Artefakte eine bedeutende kulturelle Initiative für Usbekistan darstellt. Er betonte, dass es eine verantwortungsvolle Mission sei, das reiche Erbe des Landes für zukünftige Generationen zu bewahren und zu fördern.
Ersteigert in London
Die ausgestellten Artefakte stammen von Auktionshäusern wie Sotheby’s und Christie’s und sind nur ein kleiner Teil der Schätze, die für das Zentrum beschafft wurden. Die Ausstellung soll das kulturelle Erbe Usbekistans lebendig halten und die Bedeutung dieser historischen Objekte unterstreichen.