Putin-Trump-Treffen in Alaska
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament, Strack-Zimmermann, äußert sich kritisch zum Treffen zwischen dem US-Präsidenten Trump und dem russischen Präsidenten Putin in Alaska. Sie bemängelt, dass weder der Präsident der Ukraine noch Vertreter der EU zu diesem wichtigen Gespräch eingeladen wurden.
Europas militärische Schwäche
Strack-Zimmermann betont, dass Europa ohne eigene militärische Stärke nicht ernst genommen wird. Ihrer Meinung nach hat die EU keine ausreichende militärische Präsenz, um in Verhandlungen mit Russland oder den USA Gehör zu finden. Sie sieht die Nichtberücksichtigung der Ukraine als ein großes Hindernis für eine Lösung des Ukrainekonflikts.
Die Rolle der Ukraine
Die Abgeordnete stellt klar, dass eine Lösung des Ukrainekrieges ohne die Beteiligung des ukrainischen Präsidenten nicht möglich sei. Sie fordert, dass Europa seine Position stärkt und Bedingungen für einen NATO- und EU-Beitritt der Ukraine schafft, anstatt Zugeständnisse an Putin zu machen.
Überraschung über NATO-Generalsekretär
Strack-Zimmermann zeigt sich überrascht über die Äußerung des NATO-Generalsekretärs Mark Rutte, der territoriale Gespräche als unvermeidbar ansieht. Sie erkennt an, dass Verhandlungen oft mit Kompromissen verbunden sind, sieht jedoch die Notwendigkeit, die Ukraine in diesen Prozess einzubeziehen.
Putins Absichten
Abschließend hebt sie hervor, dass es zwei grundlegende Erkenntnisse über die Situation gibt: Zum einen, dass Putin die Ukraine vereinnahmen möchte, und zum anderen, dass Trump unklar bleibt in seinen Zielen. Trotz der positiven Nachricht, dass Trump Frieden anstrebt, bleibt der Weg dorthin ungewiss.