Erwartungen an Vermögensverwalter
Immer mehr wohlhabende Anleger setzen bei der Gestaltung ihrer Anlagestrategien auf ambitioniertere Ziele. Während der Vermögenserhalt früher oft als ausreichend galt, ist der Wunsch nach höheren Renditen heute deutlich ausgeprägter. Eine aktuelle Analyse des Vermögensverwaltungsmarktes zeigt, dass Kunden von ihren Vermögensverwaltern mehr als nur den Erhalt ihres Kapitals erwarten.
Neue Bewertungsansätze
Die Redaktion des „Elite Reports“ hat ihren Bewertungsansatz überarbeitet und legt in diesem Jahr einen stärkeren Fokus auf die Performance der Vermögensverwalter. Anstatt nur die Ergebnisse eines Jahres zu betrachten, wird nun die Rendite über einen Zeitraum von vier Jahren in die Bewertung einbezogen. Dies soll den Lesern eine langfristige Perspektive auf die Vermögensverwaltung bieten.
Risikoklassen und Bewertungskriterien
In Zusammenarbeit mit einem öffentlich bestellten Sachverständigen für Wertpapieranlagen wird die Leistung der Vermögensverwalter anhand einer neuen Systematik bewertet. Die Anlagen werden in drei Risikoklassen unterteilt: konservativ (Aktien-/Rentenanteil bis zu 30/70), ausgewogen (50/50) und offensiv (bis zu 70 Prozent Aktien). Dabei werden ausschließlich echte Kundendepots berücksichtigt, um eine realistische Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
Ergebnisse des Elite Reports 2026
Im 23. Jahrgang des „Elite Reports“ wurden 51 Vermögensverwalter als empfehlenswert eingestuft. Dies zeigt, dass die Elite der Vermögensverwalter im vergangenen Jahr gut auf die Herausforderungen an den Märkten reagiert hat. Die Auswahl der Anbieter basiert auf einer gründlichen Analyse und dem Feedback von über 600 Gesprächen mit Kunden von Vermögensverwaltern.
