Die Telekom Baskets Bonn haben den FIBA Basketball Champions League Titel gewonnen. Im Endspiel in Malaga besiegten sie Hapoel Jerusalem mit 77:70 (37:28). Damit sicherten sich die Bonner den ersten Titel in ihrer 28-jährigen Vereinsgeschichte. Sie sind das fünfte deutsche Team, das einen europäischen Wettbewerb gewonnen hat, nach Alba Berlin (Korac Cup 1995), dem Syntainics MBC aus Weißenfels (FIBA EuroCup Challenge 2004), der BG Göttingen (EuroChallenge 2010) und den Fraport Skyliners aus Frankfurt (FIBA Europe Cup 2016).
Shorts mit starken 29 Punkten
In einer defensiv geprägten Partie fanden die Bonner als erstes den Rhythmus und lagen nach dem ersten Viertel mit 14:7 vorne. TJ Shorts übernahm dann das Spiel und erzielte zwölf der ersten 25 Punkte seines Teams. Mit einer 37:28-Halbzeitführung ging es in die Pause. Nach der Pause holte Jerusalem auf und war vor dem Schlussabschnitt auf zwei Zähler Differenz herangekommen. Doch wieder einmal konnte sich Bonn auf Shorts verlassen: Der Spielmacher erzielte die ersten sieben Zähler seines Teams und Bonn setzte sich auf 66:58 ab. Diesen Vorsprung verteidigten die Rheinländer bis zum Ende. Shorts glänzte mit 29 Punkten.
Playoffs der Basketball-Bundesliga stehen an
Die Bonner haben jedoch wenig Zeit zum Feiern. Am kommenden Mittwoch starten sie in die Playoffs der Basketball-Bundesliga. Das beste Team der Hauptrunde wird in der Viertelfinalserie die achtplatzierten Niners Chemnitz empfangen.