Der neue Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag, Jochen Ott, hat nach einem eskalierten Twitter-Streit um eine Kölner Lehrerin, die Polizeigewalt kritisiert hatte, zu Deeskalation aufgerufen. Ott betonte, dass nur durch Gespräche eine Lösung gefunden werden könne und warnte vor Pauschalurteilen.
Der Twitter-Streit
Die Kölner Lehrerin Bahar Aslan hatte am Wochenende getwittert, dass sie und ihre Freunde Herzrasen bekämen, wenn sie von der Polizei kontrolliert würden, da der „braune Dreck“ innerhalb der Sicherheitsbehörden Angst mache. Die Gewerkschaft der Polizei kritisierte die Aussage scharf und forderte eine Prüfung. Die Türkische Gemeinde und die Grünen unterstützten Aslan.
Forderung nach Gesprächen
Ott forderte, dass beide Seiten miteinander reden und sich fragen sollten, was schiefgelaufen sei und wie man es aus der Welt schaffen könne. Er betonte, dass die Formulierung von Aslan daneben gewesen sei, aber auch die Sorgen und Ängste von Menschen mit Migrationshintergrund ernst genommen werden müssten.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger