Die Hausbank München eG, die auf Immobilienbesitzer und die Immobilienwirtschaft spezialisiert ist, konnte trotz eines herausfordernden Marktumfeldes für das abgelaufene Geschäftsjahr eine positive Bilanz vorweisen. Insbesondere im Kerngeschäftsfeld Immobilienfinanzierungen verzeichnete das genossenschaftliche Kreditinstitut in 2022 trotz stark gestiegener Zinsen einen Zuwachs von 5,8 Prozent auf 1,986 Mrd. Euro. Auch die Kundeneinlagen erhöhten sich deutlich um 8,2 Prozent auf 3,752 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme wuchs um 3,1 Prozent auf 4,187 Mrd. Euro.

Starkes Einlagenwachstum im Kautions- und Verwalter-Service

Im Geschäftsfeld Kautions-Service erreichte das Institut wegen der hohen Kundenzufriedenheit mit seiner Software HB-Kautionen und der starken Marktstellung deutliche Einlagensteigerungen. Das Mietkautionsvolumen kletterte um 7,4 Prozent auf 1,676 Mio. Euro. Im Geschäftsfeld Verwalter-Service haben sich die Einlagen um 8,9 Prozent auf 1,550 Mio. Euro erhöht. Auf Gesamtbankebene stiegen die Kundeneinlagen um 8,2 Prozent auf 3,752 Mio. Euro.

Ausblick auf 2023

Für das laufende Jahr erwartet die Hausbank München eG aufgrund der Entwicklungen im Baugewerbe einen Rückgang der Kreditnachfrage und damit der Kreditproduktion. Insbesondere der Wohnungsbau wird unter den weltwirtschaftlichen Folgen und dem vergleichsweise hohen Zinsniveau leiden. Die Bauspitzenverbände prognostizieren für 2023 einen realen Umsatzrückgang von sieben Prozent. Die Hausbank München eG geht daher von einer abnehmenden Nachfrage nach Hypothekendarlehen und in der Folge von einem deutlichen Rückgang im Kerngeschäftsfeld Immobilienfinanzierungen aus.

Zitat des Vorstandsvorsitzenden

„Mit dem Geschäftsverlauf 2022 sind wir in unserem Kerngeschäftsfeld Immobilienwirtschaft sehr zufrieden, da die Wachstumsraten über unseren Erwartungen lagen“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Sedlmeir.

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