Staatspräsident bestätigt Attentat

Gemäß Staatspräsident Guillermo Lasso ist der Bürgermeister der Stadt Manta in Ecuador einem Attentat zum Opfer gefallen. Agustín Intriago, der Bürgermeister von Manta, wurde getötet. Lasso informierte darüber auf Twitter und nannte das Ereignis ein Attentat. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

Ein bewaffneter Angriff mit tödlichen Folgen

Innenminister Juan Zapata bestätigte auf Twitter, dass es sich um einen bewaffneten Angriff handelte. Bei dem Angriff gab es ein zweites Todesopfer und vier Verletzte. Zwei der Verletzten wurden aufgrund ihrer mutmaßlichen Beteiligung an der Tat in Polizeigewahrsam genommen. Die Staatsanwaltschaft meldete eine Festnahme. Die Identität des zweiten Todesopfers, das Medienberichten zufolge eine Frau war, wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

Attentat während Bauprojektbesuch

Laut der Zeitung „El Universo“ wurde auf Intriago am frühen Sonntagnachmittag geschossen, als er den Ort eines geplanten Bauprojekts besuchte. Nach dem Vorfall wurde er zunächst ins Krankenhaus gebracht und kurz darauf für tot erklärt. Intriago war 38 Jahre alt und hatte zwei Kinder. Bei den Wahlen im Februar hatte er als Kandidat des Lokalbündnisses „Mejor Ciudad“ (Bessere Stadt) eine zweite Amtszeit als Bürgermeister gewonnen.

Gewaltwelle in Ecuador

Manta ist eine Hafenstadt am Pazifik mit über 200.000 Einwohnern. Ecuador leidet derzeit unter einer Welle der Gewalt, die hauptsächlich Drogenschmugglerbanden zugeschrieben wird. Die Mordrate von etwa 25 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner im letzten Jahr war die höchste in der Geschichte des Landes und eine der höchsten in Lateinamerika.

Polizei soll Verantwortliche finden

Staatspräsident Lasso hat den Chef der Nationalpolizei angewiesen, so viele Beamte wie nötig einzusetzen, um die Verantwortlichen für das Attentat zu finden.

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