US-Präsident Joe Biden reist trotz negativem Corona-Test zum G20-Gipfel nach Indien

US-Präsident Joe Biden ist trotz eines negativen Corona-Tests zum G20-Gipfel in Indien aufgebrochen. Das Flugzeug des Präsidenten startete gestern Abend am Militärflughafen Joint Base Andrews in der Nähe von Washington, wie mitreisende Journalisten berichteten. Zuvor war Biden vier Tage in Folge negativ auf das Coronavirus getestet worden, nachdem bei seiner Ehefrau Jill Biden eine Infektion festgestellt worden war.

Treffen mit Premierminister Narendra Modi

Bevor der Gipfel am Wochenende in Neu Delhi stattfindet, wird Biden heute den indischen Premierminister Narendra Modi treffen. Bei dem Treffen werden voraussichtlich Themen wie der Klimawandel, die Rolle der G20, der Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf ärmere Länder diskutiert.

Kompromissbereitschaft der USA

Die US-Regierung strebt vor dem G20-Gipfel eine gemeinsame Abschlusserklärung an. Der Nationale Sicherheitsberater von Präsident Biden, Jake Sullivan, betonte, dass die USA Kompromissbereitschaft in vielen strittigen Fragen zeigen, um einen Text zu vereinbaren, mit dem alle leben können. Es wurde intensiv an einer gemeinsamen Erklärung gearbeitet, jedoch ist ein endgültiges Kommuniqué noch nicht sicher.

Chinesische Delegation trotz Abwesenheit von Präsident Xi Jinping

Obwohl der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht persönlich anwesend sein wird, wird eine chinesische Delegation unter der Leitung von Ministerpräsident Li Qiang am Gipfel teilnehmen. Es wird erwartet, dass trotz der Abwesenheit von Xi Jinping eine Einigung auf ein gemeinsames Kommuniqué möglich ist.

Stopp in Vietnam geplant

Nach dem G20-Gipfel plant Biden einen Stopp in Vietnam. Dort wird er weitere politische Gespräche führen und seine internationale Agenda fortsetzen.

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