Protestaktion in Berlin

Ein breites Bündnis aus über 30 zivilgesellschaftlichen und humanitären Organisationen hat am Freitag in Berlin unter dem Motto „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!“ protestiert. Die Teilnehmer forderten die Bundesregierung auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand aller Konfliktparteien einzusetzen.

Forderungen an die Bundesregierung

Die Veranstalter betonten, dass das bevorstehende Treffen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden in Berlin genutzt werden sollte, um Druck auf die Konfliktparteien auszuüben. Dr. Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, äußerte sich besorgt über die anhaltenden Grausamkeiten und Kriegsverbrechen in der Region. Sie forderte ein Ende der einseitigen Parteinahme der Bundesregierung und eine klare Benennung der von Israel begangenen Kriegsverbrechen.

Einheit für Menschenrechte

Jules El-Khatib, Autor, betonte, dass die Unterstützung für einen Waffenstillstand und die Beendigung der Blockade unabhängig von der Herkunft der Unterstützer sei. Die Kundgebung sende ein starkes Signal, dass die Gewalt in Gaza sofort beendet werden müsse. Er kritisierte die Politik der Bundesregierung, die durch Waffenlieferungen das Leid der Zivilbevölkerung verschärfe.

Aufruf zu diplomatischen Lösungen

Dr. Alma Itzhaky, Künstlerin und Wissenschaftlerin, hob hervor, dass der anhaltende Krieg gegen Gaza nicht nur für die Palästinenser, sondern auch für die Israelis gefährlich sei. Sie forderte einen sofortigen Waffenstillstand und diplomatische Vereinbarungen, um von der aktuellen Zerstörungspolitik abzurücken.

Hintergrund

Das Bündnis aus NGOs setzt sich für den Schutz der Zivilbevölkerung in Palästina, Israel und dem Libanon ein und fordert ein Ende der Gewalt sowie eine gerechte Lösung des Konflikts.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert