Schwierigkeiten bei der Freundschaft
Es ist für viele Erwachsene eine Herausforderung, neue Freundschaften zu schließen. Die Corona-Pandemie hat die bestehenden Beziehungen auf die Probe gestellt und das Thema Einsamkeit in den Vordergrund gerückt. Der Kommunikationsexperte Ralf During hat sich mit der Frage beschäftigt, wie echte Verbindungen zu anderen Menschen entstehen können.
Die Inspiration für das Buch
Die Idee für sein Buch entstand, als eine langjährige Freundin von ihm oft fragte: „Warum ruft mich niemand an?“ Trotz ihrer positiven Eigenschaften und ihres guten Charakters hat sie Schwierigkeiten, einen stabilen Freundeskreis aufzubauen. Dies regte During zum Nachdenken an, was die Ursachen für solche Probleme sein könnten.
Selbstbild und Freundschaft
Eine der größten Herausforderungen beim Knüpfen von Freundschaften ist das eigene Selbstbild. Wenn jemand mit sich selbst im Unreinen ist, fällt es schwer, Menschen zu finden, die einen so akzeptieren, wie man ist. Das bekannte Konzept „Liebe dich selbst, damit andere dich lieben können“ spielt hierbei eine Rolle, jedoch reicht Selbstliebe allein nicht aus. Es ist wichtig, auch alte Muster und Glaubenssätze zu erkennen, die das eigene Verhalten beeinflussen.
Einfluss des Innenlebens auf Beziehungen
Das Innenleben hat einen direkten Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Jeder Mensch nimmt die Welt auf seine eigene Weise wahr, geprägt von individuellen Erfahrungen, Werten und Erinnerungen. Diese Wahrnehmung beeinflusst das Verhalten und die Interaktion mit anderen. Wenn die eigene Realität als unangenehm empfunden wird, kann sich dies negativ auf die sozialen Kontakte auswirken.
Der Weg zu neuen Freundschaften
Freundschaften entstehen nicht einfach so, sondern entwickeln sich aus Bekanntschaften. Diese Bekanntschaften sind oft das Ergebnis regelmäßiger Kontakte, die Gelegenheiten schaffen, sich zu begegnen. Solche Gelegenheiten können beispielsweise im beruflichen Umfeld entstehen.