Überblick über den Absturz

In der kasachischen Stadt Aqtau ereignete sich ein schwerer Absturz eines Embraer ERJ-190 der Azerbaijan Airlines. Berichten zufolge überlebten 28 Personen den ersten Aufprall, darunter 21 Menschen, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, darunter ein 11-jähriges Mädchen und ein 16-jähriger Jugendlicher.

Opferzahlen und Passagierdetails

Laut dem kasachischen Ministerium für Notsituationen kamen 39 Menschen bei dem Unglück ums Leben. Der Flug hatte insgesamt 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord, die von Baku nach Grozny in Russland flogen. Die Passagiere setzten sich aus 37 Personen aus Aserbaidschan, sechs aus Kasachstan, drei aus Kirgisistan und 16 aus Russland zusammen.

Ursache des Absturzes

Die ersten Berichte deuten darauf hin, dass Nebel eine Rolle bei dem Absturz spielte, was zu einer Umleitung nach Aqtau führte, etwa 1.800 km entfernt. Als der Flug sich dem internationalen Flughafen Aqtau näherte, kam es zu einer unbestimmten Krise, die eine Notlandung erforderlich machte, jedoch landete das Flugzeug nie. Einige Berichte sprechen von einem Vogelschlag, der einen Triebwerkschaden verursachte. Die Piloten versuchten, Geschwindigkeit und Höhe zurückzugewinnen, scheiterten jedoch.

Videoaufnahmen des Vorfalls

Mehrere Videos des Absturzes, darunter eines von BNO News Live, zeigen, dass das Flugzeug in der Luft ruckte, bevor es zu dem Unglück kam. In einem zweieinhalbminütigen Video sind 36 Sekunden besonders erschreckend, in denen das Flugzeug in einen steilen Sturzflug übergeht, in Flammen aufgeht und in Stücke bricht. Weitere Aufnahmen zeigen Überlebende, die aus den Trümmern gerettet werden.

Reaktionen auf den Absturz

Nach dem Vorfall verkürzte der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev seinen Besuch in Russland. Seine Frau, die Erste Vizepräsidentin Mehriban Aliyeva, äußerte sich tief betroffen über den tragischen Verlust von Menschenleben bei dem Flugzeugabsturz nahe Aqtau.

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