US-Sonderbeauftragter Kellogg spricht Klartext

Bei der Münchner Sicherheitskonferenz äußerte der US-Sonderbeauftragte Keith Kellogg, dass Europa nicht am Verhandlungstisch sitzen werde, wenn es um Friedensgespräche für die Ukraine geht. Auf die Frage, ob er bestätigen könne, dass Europäer an den Gesprächen teilnehmen würden, antwortete Kellogg klar und deutlich: „Die Antwort ist nein.“ Er betonte jedoch, dass die Ukraine selbstverständlich vertreten sein werde.

USA bekräftigen ihr Engagement

Kellogg erläuterte die Entschlossenheit der USA, den Krieg in der Ukraine zu beenden, und stellte klar, dass die Beendigung nicht allein vom US-Präsidenten Donald Trump abhängen werde. „Amerika zuerst bedeutet niemals Amerika allein“, so Kellogg. Er bekräftigte, dass bei einem möglichen Friedensdeal darauf geachtet werde, dass dieser umsetzbar und gerecht sei.

Gemischte Signale aus der US-Regierung

Die Aussagen der US-Regierung bezüglich der Ukraine-Konflikte waren zuletzt unterschiedlich. Während Kellogg konkrete Erwartungen äußerte, berichtete auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von versöhnlichen Tönen der US-Regierung, die sich von der Rhetorik des Vizepräsidenten JD Vance unterschieden.

Ukrainische Perspektive auf den Frieden

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha äußerte in einer Diskussionsrunde Optimismus, betonte jedoch die Notwendigkeit klarer Begriffe. „Wir reden über einen gerechten, umfassenden und langanhaltenden Frieden, nicht nur über die Abwesenheit von Krieg“, erklärte er und forderte, dass auch Europa Stärke zeigen sollte.

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