Treffen im Oval Office
US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance haben während eines Treffens im Oval Office am Freitag eine scharfe Kritik an dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geübt. Dieses Treffen war zuvor als historisch angekündigt worden.
Selenskyjs Besuch in Washington
Selenskyj befand sich in Washington, um ein Abkommen zur gemeinsamen Entwicklung der reichen natürlichen Ressourcen der Ukraine mit den Vereinigten Staaten zu unterzeichnen. Der ukrainische Präsident hatte gehofft, die US-Regierung davon zu überzeugen, sich nicht auf die Seite von Wladimir Putin zu stellen, dem Präsidenten Russlands, in dessen Konflikt mit der Ukraine. Stattdessen wurde ihm jedoch nahegelegt, das Treffen zu verlassen, und das Abkommen blieb unverbindlich.
Reaktionen aus Russland
Russische Politiker reagierten schnell auf den Zusammenbruch der US-ukrainischen Partnerschaft. Dmitry Medvedev, der ehemalige russische Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, verspottete die Situation und äußerte sich auf der Plattform X. Maria Zakharova, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, schloss sich den Beleidigungen an und kommentierte auf Telegram, dass es ein Wunder sei, dass Trump und Vance nicht gewalttätig wurden. Konstantin Kosachev, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Senats, erklärte, dass Selenskyj diese Runde mit einem lauten Knall verloren habe.
Selenskyjs Reaktion
Selenskyj selbst äußerte sich nicht direkt zu den öffentlichen Vorwürfen, sondern postete eine Dankesbotschaft auf X, in der er den USA für ihre Unterstützung dankte. Er bekräftigte sein Engagement für einen „gerechten und dauerhaften Frieden“ in der Ukraine und drückte seine Dankbarkeit gegenüber Trump, dem Kongress und dem amerikanischen Volk aus.
Mögliche mineralische Angebote
Inmitten dieser Spannungen deutete der russische Präsident Wladimir Putin an, dass er den USA ein Angebot für seltene Erden unterbreiten könnte, nachdem die Beziehungen zwischen Trump und Selenskyj stark belastet wurden.