Erdbeben der Stärke 5.1
Am Sonntag, dem 30. März, wurde in der Nähe von Mandalay, Myanmars zweitgrößter Stadt, ein Erdbeben der Stärke 5.1 registriert, wie das US Geological Survey (USGS) berichtete. Dieses Beben ereignete sich im Anschluss an eine Reihe von Nachbeben, die auf das verheerende Erdbeben der Stärke 7.7 am Freitag, dem 28. März, folgten.
Folgen des Erdbebens
Das Erdbeben vom Freitag führte zu über 1600 Todesfällen und mehr als 3400 vermissten Personen, so Berichte von AFP. Die Vorhersagemodelle des USGS schätzen, dass die Zahl der Todesopfer in Myanmar 10.000 übersteigen könnte, und die wirtschaftlichen Verluste könnten die jährliche Wirtschaftsleistung des Landes übertreffen.
Internationale Hilfe
Nachbarländer wie Indien, China und Thailand haben Hilfsgüter und Teams geschickt, ebenso wie Unterstützung aus Malaysia, Singapur und Russland. Viele der 1,5 Millionen Einwohner Mandalays verbrachten die Nacht auf der Straße, entweder obdachlos geworden durch das Erdbeben oder besorgt, dass weitere Nachbeben instabile Gebäude zum Einsturz bringen könnten.
Tremors in Thailand
Das Hauptbeben in Myanmar verursachte auch Erschütterungen in Bangkoks Hauptstadt Thailand, was zu Schäden an Hochhäusern führte. Berichten zufolge wurden mindestens 17 Menschen in Bangkok getötet und mehr als 83 Personen wurden unter Trümmern eingeschlossen.
Notstand in Myanmar und Thailand
Infolge des verheerenden Erdbebens haben sowohl Myanmar als auch Thailand den Notstand ausgerufen. Am Sonntag begannen Notfallteams, in die am stärksten betroffenen Regionen Myanmars zu reisen. Ihre Einsätze stehen jedoch vor erheblichen Herausforderungen, darunter beschädigte Straßen, eingestürzte Brücken und unzuverlässige Kommunikationsnetze.
USGS gibt Alarm aus
Das US Geological Survey (USGS) hat einen roten Alarm für das jüngste Erdbeben ausgegeben, was auf „hohe Opferzahlen und umfangreiche Schäden“ hinweist. In der Folge hat die Militärregierung Myanmars offiziell um internationale Unterstützung zur Unterstützung von Rettungs- und Hilfsmaßnahmen gebeten.