Intensivierung der Angriffe auf Gaza
Die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen haben sich verstärkt. In diesem Kontext hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas die militant islamistische Organisation Hamas aufgefordert, alle Geiseln aus Gaza freizulassen. Er äußerte, dass die anhaltende Gefangenschaft der Geiseln Israel „Ausreden“ gebe, um seine Angriffe auf das Gebiet fortzusetzen.
Kritik von Hamas
Die Äußerungen von Abbas wurden von Hamas als „beleidigend“ zurückgewiesen. Diese Reaktion kommt, nachdem bei einem israelischen Luftangriff auf eine Schule, die als Zufluchtsort diente, zahlreiche Menschen ums Leben kamen.
Abbas‘ Appell an Hamas
Abbas betonte, dass die Geiselnahme den „kriminellen Besatzern“ die Möglichkeit gebe, ihre Verbrechen im Gazastreifen zu rechtfertigen. Er erklärte: „Ich bin es, der den Preis zahlt, unser Volk zahlt den Preis, nicht Israel. Gebt sie einfach heraus.“
Der Fall Edan Alexander
In Bezug auf den amerikanischen Geiselnehmer Edan Alexander, der angeblich in der Gewalt von Hamas ist, sagte Abbas: „Jeden Tag gibt es Tote. Warum? Weil sie (Hamas) sich weigern, den amerikanischen Geiselnehmer freizulassen. Gebt uns das, was ihr habt, und befreit uns aus dieser Situation.“
Fortsetzung der Militäraktionen
Nach einer kurzen Waffenruhe, die es den Bewohnern von Gaza ermöglichte, in ihre Häuser zurückzukehren und einen Neuanfang zu wagen, hat Israel am 18. März seine militärischen Operationen wieder aufgenommen.