Klischeehafte Debatten
Die Diskussion über Sexarbeit ist häufig von Klischees geprägt, während die betroffenen Personen selbst selten Gehör finden. Oft äußern sich Menschen, die keine Erfahrung in diesem Bereich haben, und glauben zu wissen, dass diese Tätigkeit erniedrigender sei als andere Berufe.
Stigmatisierung der Sexarbeiterinnen
Frauen, die in der Sexarbeit tätig sind, werden häufig stigmatisiert und in eine einheitliche Kategorie gepresst: Sie gelten als Opfer. Viele von ihnen scheuen sich, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen, da dies gesellschaftlich oft nicht akzeptiert wird.
Arbeitsbedingungen und gesellschaftliche Akzeptanz
Die Arbeit wird häufig im Verborgenen verrichtet, und die Bedingungen könnten erheblich verbessert werden, wenn die Gesellschaft eine akzeptierende Haltung einnehmen würde. Der Verkauf von Sex gegen Geld wird nach wie vor als beschämend angesehen, was das damit verbundene Stigma verstärkt.
Hindernisse für Schutzmaßnahmen
Diese moralische Sichtweise hat zur Folge, dass effektive Schutzmaßnahmen für die Arbeiterinnen nicht eingeführt werden. Die schlechten Arbeitsbedingungen sind nicht intrinsisch mit der Tätigkeit verbunden, sondern resultieren aus gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Ausübung der Sexarbeit erschweren.