Bauministerin Verena Hubertz im Gespräch
In der ARD-Talksendung „maischberger“ äußerte sich Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) zu den Herausforderungen im Wohnungsbau. Sie betonte, dass sie sich an den Bauzeiten und Baukosten messen lassen möchte, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Fokus auf Bauzeiten
Hubertz erklärte, dass sie die Bauzeiten optimieren möchte. „Sie dürfen mich am Tempo messen, wenn wir das mit den zwei Monaten hinkriegen“, so die Ministerin. Ihr Ziel ist es, die Planungsprozesse in den Kommunen zu beschleunigen. Geplant ist, dass Bauten automatisch genehmigt werden, sofern die Gemeinde nicht innerhalb von zwei Monaten Einwände erhebt.
Senken der Baukosten
Ein weiteres Anliegen von Hubertz ist die Senkung der Baukosten. Sie kritisierte die hohen Ausgaben und sagte: „Die Kosten sind viel zu hoch.“ Sie möchte die Baukosten von derzeit etwa 5.000 Euro pro Quadratmeter auf 2.500 bis 3.000 Euro reduzieren. Dabei soll auch der Fokus auf der Einsparung von unnötigen Ausgaben liegen.
Innovative Bauweisen
Um die angestrebten Ziele zu erreichen, plant die Ministerin, neue Technologien und Bauweisen zu integrieren. „Wir müssen anders bauen“, erklärte sie und verwies auf die Vorfertigung von Bauteilen, ähnlich wie es in der Automobilindustrie praktiziert wird.