Zusammenkunft führender Köpfe

Am 25. Juni 2025 trafen sich in Mittersill nahezu 100 Experten aus den Bereichen Tourismus, Wissenschaft und Praxis, um über die Zukunft des Wandertourismus zu diskutieren.

Die Bedeutung der Natur

Das Wandersymposium 2025 in den Nationalparkwelten Hohe Tauern thematisierte aktuelle Herausforderungen wie Bewegungsmangel, Stress und Naturentfremdung. Die zentrale Botschaft lautete: „Die Natur kannst du nicht nachbauen.“ Dabei wurde die Frage aufgeworfen, welchen Wert unberührte Natur für uns hat und ob wir ihre Inszenierung benötigen, um ihren Wert zu erkennen.

Keynotes und Best-Practice-Beispiele

Experten aus den Bereichen Ökomedizin, gesundheitsorientierter Tourismus und Alpinismus präsentierten Best-Practice-Beispiele aus dem Gasteinertal und der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Sie betonten, dass Naturlandschaften nicht nur essenzielle Erholungs- und Gesundheitsräume sind, sondern auch eine Grundlage für nachhaltige Regionalentwicklung darstellen.

Simon Messner und der Rückbau von Hotspots

Alpinist Simon Messner sprach sich für mehr Respekt gegenüber der Natur aus. Er forderte, touristische Hotspots zurückzubauen und diese nur noch zu Fuß zugänglich zu machen, um authentische Naturerlebnisse zu fördern.

Michil Costa über den Einfluss des Tourismus

Der Südtiroler Hotelier Michil Costa warnte vor den negativen Auswirkungen des Massentourismus. Er betonte die Notwendigkeit, dem Markt nicht blind zu folgen, sondern ihn aktiv zu gestalten, um das Wohl der Einheimischen und die Authentizität der Region zu bewahren.

Die Rolle des Wanderns für die Gesundheit

In seiner Keynote erläuterte Ökomediziner Prof. Dr. Arnulf Hartl von der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg die gesundheitlichen Vorteile des Wanderns. Er wies auf die steigende Nachfrage und das Potenzial für die Entwicklung touristischer Produkte in diesem Bereich hin.

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