Santiago Peña als neuer Staatschef

Santiago Peña, ehemaliger Finanzminister und Kandidat der konservativen Colorado-Partei, hat die Präsidentenwahl in Paraguay gewonnen. Mit knapp 43 Prozent der Stimmen setzte er sich gegen seinen Konkurrenten Efraín Alegre durch, der 27,5 Prozent der Stimmen erhielt. Peña will sich vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes konzentrieren.

Paraguay und seine politische Landschaft

Die Colorado-Partei ist seit vielen Jahren an der Macht in Paraguay und hat in den letzten 76 Jahren nur eine Wahl verloren. Vor fünf Jahren unterlag Alegre gegen den nun scheidenden Amtsinhaber Mario Abdo Benítez. Peña tritt nun seine erste Amtszeit an, da der Präsident laut Verfassung nur einmal wiedergewählt werden darf.

Paraguay und seine Exportgüter

Paraguay hat knapp sieben Millionen Einwohner und ist neben Bolivien das einzige Land Südamerikas ohne Zugang zum Meer. Die wichtigsten Exportgüter sind Soja, Elektrizität und Rindfleisch.

Parlamentswahlen und Mehrheitsverhältnisse

Neben dem Präsidenten wurden auch der Senat, die Abgeordnetenkammer und die Gouverneure neu gewählt. Laut Wahlbehörde konnte die Colorado-Partei ihre Mehrheit im Parlament verteidigen.

Impfgegner in Paraguay

Während der Corona-Pandemie wanderten zahlreiche Impfgegner aus Deutschland nach Paraguay aus.

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