Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel“ veröffentlicht, die kompakt über Zahlen, Daten und Fakten der deutschen Arbeitswelt informiert. Die Broschüre basiert auf dem Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2021“ und enthält anschauliche Grafiken zu Themen wie Erwerbstätigkeit, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten, Arbeitszeit und demografischem Wandel. Die Statistiken werden in vielen Fällen nach Geschlecht, Berufsgruppen oder Alter der Beschäftigten unterteilt.
Arbeitsbedingungen in verschiedenen Berufsfeldern
Laut der Broschüre sind körperliche Erschöpfung und allgemeine Müdigkeit in Basisarbeit und Facharbeit häufiger vertreten als in hochqualifizierter Arbeit. Beschäftigte mit einer amtlich anerkannten Behinderung arbeiten häufiger an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und berichten von Stress und Arbeitsdruck. Überdurchschnittlich viele Beschäftigte mit Behinderung sind im öffentlichen Dienst beschäftigt.
Arbeitsunfähigkeit und Renten
Die Broschüre enthält auch aktuelle Zahlen zur Arbeitsunfähigkeit und Renten. Dabei wird deutlich, dass Frauen öfter arbeitsunfähig sind als Männer, vor allem aufgrund von psychischen Erkrankungen. Bei den Rentenbeziehern sind Männer häufiger betroffen als Frauen.
Gefährdungsbeurteilung
Wie in jedem Jahr schließt die Broschüre mit Informationen und Daten zur Gefährdungsbeurteilung ab.
Die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2023“ kann im PDF-Format auf der Website der BAuA heruntergeladen werden. Die einzelnen Abbildungen und Tabellen können ebenfalls heruntergeladen werden. Eine gedruckte Version ist gegen Versandkosten im Webshop der BAuA erhältlich.
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter an den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.