Auf dem Markt gibt es zahlreiche Anti-Aging-Mittel, die entweder auf die Haut aufgetragen oder eingenommen werden können. Doch welche davon sind tatsächlich hilfreich? Die Hautärztin und Bestsellerautorin Yael Adler gibt Aufschluss.
Cremezusätze
Cremezusätze wie Harnstoff (Urea), Glycerin, Aminosäuren und Hyaluronsäure können als natürliche Feuchthaltefaktoren die Hornschicht der Oberhaut einige Stunden aufsaugen. Allerdings gelangen sie nicht unter die robuste Hautbarriere.
Retinol
Retinol, auch bekannt als Vitamin A, kann bei regelmäßiger Anwendung das Hautbild verbessern und Falten reduzieren. Es regt die Kollagenproduktion an und fördert die Zellerneuerung. Allerdings kann es bei empfindlicher Haut Irritationen hervorrufen und sollte daher vorsichtig dosiert werden.
Kollagen
Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Haut und sorgt für Elastizität und Festigkeit. Eine zusätzliche Einnahme von Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel kann jedoch nicht nachgewiesen werden, dass es tatsächlich Falten reduziert oder das Hautbild verbessert.
Vitamin D
Vitamin D ist wichtig für die Knochenbildung und das Immunsystem. Es kann auch das Hautbild verbessern, indem es Entzündungen reduziert und die Zellregeneration fördert. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D kann durch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Sonnenlicht erreicht werden.