Die Kaufkraft in deutschen Großstädten steht oft in einem ungünstigen Verhältnis zu den Wohnkosten, wie eine Analyse von immowelt zeigt. München und Stuttgart weisen das größte Ungleichgewicht auf. Auch in anderen Großstädten wie Berlin, Frankfurt und Stuttgart ist die Diskrepanz zwischen Miete und verfügbarem Einkommen beträchtlich. Hohe Wohnkosten und Inflation verschärfen die finanzielle Lage von Mietern. Eine Offensive im geförderten Wohnungsbau ist nötig, um Wohnen auch für Menschen mit geringem Einkommen wieder leistbar zu machen.
In Berlin liegt die Kaufkraft 6 Prozent unter dem Bundesschnitt, die Mieten aber 45 Prozent darüber. Im Osten Deutschlands besteht ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Kaufkraft und Mieten, wie etwa in Dresden und Leipzig. In den reichsten Landkreisen, wie Starnberg und München, sind die Mieten trotz hoher Einkommen ebenfalls deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Die Strahlkraft von Frankfurt am Main zeigt sich auch in den umliegenden Landkreisen, wie dem Hochtaunuskreis, wo die Kaufkraft 27 Prozent über dem Bundesschnitt liegt, die Mietpreise aber 44 Prozent darüber. Um die Schere zwischen Wohnkosten und Kaufkraft zu verringern, müssen Lösungen wie der geförderte Wohnungsbau und die Digitalisierung von Immobilientransaktionen in den Fokus rücken.
Warum stehen Kaufkraft und Mietpreise in deutschen Großstädten in einem ungünstigen Verhältnis?
Hohe Wohnkosten, Inflation und steigende Nebenkosten verschärfen die finanzielle Lage von Mietern und führen zu einer großen Kluft zwischen Miete und verfügbarem Einkommen in vielen deutschen Großstädten wie München, Stuttgart und Berlin.
Wie könnte die Schere zwischen Wohnkosten und Kaufkraft verringert werden?
Eine Offensive im geförderten Wohnungsbau, Lösungen für bezahlbares Wohnen und die Digitalisierung von Immobilientransaktionen könnten dazu beitragen, die Schere zwischen Wohnkosten und Kaufkraft zu verringern und Wohnen für Menschen mit geringem Einkommen wieder leistbar zu machen.