Ukrainische Gegenoffensive steht kurz bevor

Laut dem Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, stehen die Vorbereitungen für eine ukrainische Gegenoffensive kurz vor dem Abschluss. In einem Interview mit dem russischen Militärblogger Semjon Pegow äußerte Prigoschin die Befürchtung, dass diese Gegenoffensive für Russland zur „Tragödie“ werden könnte.

Logistik-Probleme der russischen Armee

Prigoschin beklagte sich zudem über eine unzureichende Versorgung seiner Kämpfer in der Ukraine mit Munition. Die Schuld gab er erneut der russischen Armeeführung. Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 hat die russische Armee immer wieder mit Logistik-Problemen zu kämpfen.

Personalwechsel in der russischen Armee

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, soll der bisherige Vize-Verteidigungsministers Michail Misinzew ausgetauscht werden – kurz vor der erwarteten ukrainischen Gegenoffensive. Misinzew war wegen seiner Rolle bei der Belagerung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol mit westlichen Sanktionen belegt und wird von westlichen Medien auch „Schlächter von Mariupol“ genannt. Sein Nachfolger als Cheflogistiker der Armee ist der General Alexej Kusmenkow.

Russland nicht auf Gegenoffensive vorbereitet

Der Chef der Söldnergruppe Wagner warnte zudem, dass Russland nicht auf eine ukrainische Gegenoffensive vorbereitet sei. Die Vorbereitungen seien noch nicht abgeschlossen und die russische Armee habe nicht genügend Granaten, um den Kampf zu bestehen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in der Ukraine entwickelt und ob es tatsächlich zu einer Gegenoffensive kommen wird.

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