Der 1. FC Köln hat bisher keine weiteren Schritte unternommen, um sich im Transferstreit mit Olimpija Ljubljana um den Spieler Jaka Cuber Potocnik außergerichtlich zu einigen. Dies bestätigte Igor Barisic, der Geschäftsführer des slowenischen Meisters, gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Kein Kontaktversuch seitens des 1. FC Köln
Barisic erklärte, dass niemand vom 1. FC Köln versucht habe, mit den Verantwortlichen von Olimpija Ljubljana Kontakt aufzunehmen. Obwohl der Vizepräsident Christian Dollinger signalisiert habe, dass man weiterhin mit ihnen sprechen könne. Der Bundesligist kämpft weiterhin gegen das Fifa-Urteil und die damit verbundene Transfer-Sperre. Der Internationale Sportgerichtshof (Cas) bestätigte am 24. April den Eingang des Kölner Einspruchs.
1. FC Köln setzt auf Berufung vor dem Cas
Der 1. FC Köln setzt offenbar alles auf eine Karte und scheint absolut überzeugt davon zu sein, dass die Berufung vor dem Cas Erfolg haben wird. Aktuell wollte sich der Klub auf Anfrage der Zeitung nicht äußern. Ljubljanas Barisic gab sich im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zuversichtlich, den von seinem Klub vom FC geforderten Betrag von rund 2,5 Millionen Euro für Potocnik zu erhalten.
Olimpija Ljubljana kämpft für ihr Recht
Barisic betonte, dass alle Versuche der Kölner, „gut dazustehen und die Schuld von sich zu weisen, im Verfahren vor dem Cas widerlegt werden“. Er gab an, dass Olimpija nicht nur für ihr eigenes Recht kämpfen werde, sondern auch für das Recht vieler kleiner Vereine, nicht nur in Deutschland, sondern weit über die Grenzen Europas hinaus.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
