Der Vorfall

Vor vier Jahren attackierte ein Schüler einer US-Highschool einen Schulpolizisten mit einer Grillgabel. Der Beamte wehrte sich durch Schüsse aus der Dienstwaffe.

Das Urteil

Ein 20-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Wisconsin muss 17 Jahre hinter Gitter, weil er vor vier Jahren einen Schulpolizisten mit einer Grillgabel attackiert hat. Im Februar wurde ihm der Prozess gemacht und am Montag verkündete ein Richter das Strafmaß.

Der Hintergrund

Der damals 16-jährige Grant F. hatte seine Tat damals in einer SMS an eine Freundin angekündigt. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, wettet er mit der Schülerin, dass er in das Büro des Beamten gehen, ihn mit einem Bleistift angreifen und dann seine Waffe aus seinem Holster reißen würde, um damit den Polizisten oder sich selbst zu erschießen.

Der Angriff

Tatsächlich griff sich der Junge am nächsten Morgen aus seiner Küche eine Grillgabel und ging damit in die Schule. Dort betrat er das Büro des Schulpolizisten und stach dem Mann mehrfach in den Nacken. Der Beamte fiel zu Boden. Da er nicht in der Lage war, seinen Taser zu benutzen, zog er seine Dienstwaffe und schoss damit zweimal auf den Schüler. Beide wurden bei dem Kampf nur leicht verletzt. Die Messerstecherei und die Schießerei führten zu einer Evakuierung der Schule.

Das Strafmaß

Zusätzlich zu den 17 Jahren Gefängnis muss Grant F. zehn Jahre unter erweiterter Aufsicht verbringen und eine Reihe von Auflagen erfüllen. Im Gerichtssaal bat er den inzwischen pensionierten Polizeibeamten unter Tränen um Verzeihung. Dieser bekam von der Entschuldigung jedoch nichts mit, da er den Gerichtssaal verlies, nachdem er dem Richter eine Statement abgegeben hatte.

Die Reaktionen

Der pensionierte Polizeibeamte erklärte in seinem Statement: „Dies sollte ein mörderischer Amoklauf werden. Es war ein gut durchdachter, gut geplanter Angriff, bei dem er unsere gute Beziehung nutzte, um mich zu täuschen.“

Quellen

Associated Press, wbay.com

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