Überblick
Wikingerschach, auch bekannt als Kubb, ist ein beliebtes Wurfspiel aus Skandinavien, das im Frühling und Sommer in vielen Parks gespielt wird. Es ist einfach zu spielen und perfekt für alle, die gerne draußen zusammen spielen.
Geschichte und Professionalität
Obwohl Wikingerschach als Freizeitspiel für Freunde und Familien bekannt ist, gibt es auch professionelle Spieler. Seit 2011 findet alljährlich die Kubb-EM in Berlin statt, bei der europäische Teams mit mindestens sechs Personen gegeneinander antreten können.
Spielfeld und Spielmaterial
Das Spiel wird auf einem Rasen gespielt und das Spielfeld wird mit vier Eckstäben aus Holz begrenzt. An den kurzen Seiten des Felds platzieren sich die gegnerischen Teams und bauen vor sich ihre fünf Kubbs auf. Ein vollständiges Wikingerschach-Set sollte aus einem König, sechs Wurfhölzern, vier Eckstäben und zehn Kubbs bestehen.
Spielregeln
Bevor das Spiel beginnt, müssen zwei Teams aus maximal sechs Leuten gebildet werden. Das Ziel des Spiels ist es, die Kubbs des Gegners abzuwerfen, ohne den König in der Mitte des Spielfelds zu Fall zu bringen. Ein Spiel besteht aus mehreren Spielrunden. Das beginnende Team kann ausgelost oder mit einem Wurf in die Nähe des Königs bestimmt werden. Wer das Wurfholz näher am König platziert, beginnt. Erst wenn alle Kubbs des Gegners gefallen sind, ist der König an der Reihe und markiert mit seinem Fall das Ende des Spiels.
Spielfeldgröße und Untergrund
Traditionell wird das Spielfeld mit den vier Eckstäben in einer Größe von fünf mal acht Metern abgesteckt. Die Spielfeldgröße kann jedoch individuell angepasst werden, insbesondere wenn mit Kindern gespielt wird. Wikingerschach kann auf verschiedenen Untergründen gespielt werden, beispielsweise auf Rasen oder Sand. Der Untergrund sollte jedoch nicht zu hart sein, da das Spielmaterial aus Holz sonst Schaden nehmen könnte.