Jan Bahmann ist Abnehmcoach und hat mit seiner Methode schon vielen Menschen dabei geholfen, erfolgreich und vor allem langfristig abzunehmen. Dabei setzen er und sein Team aus erfahrenen Fitnessberatern nicht nur auf einen gesünderen Lebensstil und Gewichtsreduktion, sondern auch auf die Bildung eines neuen Bewusstseins für reichhaltige Ernährung ohne Zwänge oder Verzicht.

Abnehmmythen im Fokus

Die warme Jahreszeit steht vor der Tür, doch bei dem Gedanken an T-Shirt, Badestrand und Sommerurlaub denken viele Menschen zuerst an ihre überflüssigen Pfunde. Um noch schnell Gewicht zu verlieren, lesen sie meist einige der zahlreichen Tipps fragwürdiger Gurus im Internet oder beginnen zu hungern. Doch dies hat selten Erfolg – im Gegenteil erschweren es viele Diät-Mythen sogar, nachhaltig Körperfett zu verlieren.

„Ich sehe bei meinen Kunden oft, dass sie zwar unbedingt abnehmen wollen, dabei jedoch viele vermeidbare Fehler machen“, berichtet Jan Bahmann. Als Abnehmcoach hat er bereits hunderte Menschen zu ihrem eigenen Wohlfühlgewicht geführt und weiß damit genau, wie man auch ohne übermäßige Einschränkungen in Form kommt. Auf welche drei Abnehmmythen getrost verzichtet werden kann, hat der Experte im Folgenden zusammengefasst.

Mythos 1: Abends essen macht dick

Einer der gängigsten Abnehmmythen ist, dass abends essen dick macht. Eine Theorie, die in der Praxis allerdings nicht zutrifft. Schließlich kommt es beim Abnehmen und beim Thema Gewicht generell allein auf die Kalorienbilanz an. Strebt man also an, Gewicht zu verlieren, ist es entscheidend, sich in einem Kaloriendefizit zu bewegen. Der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme ist damit keineswegs entscheidend, solange die Bilanz stimmt.

Es stimmt jedoch, dass abends essen nicht immer gut tut. Schließlich kann das Essen unmittelbar vor dem Zubettgehen den Schlaf und damit auch den Stoffwechsel und das Hungergefühl negativ beeinflussen. Auch neigen viele Menschen abends dazu, sich den Bauch vollzuschlagen und den Abend bei einigen Snacks ausklingen zu lassen. Übersteigt man dabei regelmäßig sein Kalorienziel, kann dies eine Zunahme begünstigen. Entscheidend ist also nicht die Uhrzeit, sondern das Gleichgewicht aus Kalorienzufuhr und Energieverbrauch. Wer hier auf seine Bilanz achtet, kann auch am Abend getrost zugreifen.

Mythos 2: Gezieltes Abnehmen an bestimmten Körperstellen

Zudem gehen viele Menschen davon aus, durch spezielle Übungen an ganz bestimmten Körperstellen gezielt Fett verlieren zu können, zum Beispiel an Gesäß oder Bauch. Doch auch das ist ein Mythos. Der Körper entscheidet selbst, wo er Fett abbaut und wo nicht. Spezielle Übungen können zwar die Muskulatur stärken und definieren, haben aber keinen Einfluss auf den Fettabbau an bestimmten Stellen. Um Körperfett zu verlieren, ist es wichtig, eine negative Kalorienbilanz zu erreichen und regelmäßig Sport zu treiben.

Mythos 3: Kohlenhydrate sind der Feind beim Abnehmen

Ein weiterer Abnehmmythos besagt, dass Kohlenhydrate der Feind beim Abnehmen sind. Tatsächlich sind Kohlenhydrate aber wichtige Energielieferanten für den Körper und sollten daher nicht komplett vom Speiseplan gestrichen werden. Entscheidend ist hierbei die Qualität der Kohlenhydrate. Vollkornprodukte, Gemüse und Obst sind gesunde Kohlenhydratquellen, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen und lange satt machen. Verzichtet man komplett auf Kohlenhydrate, kann dies zu Heißhungerattacken führen und den Abnehmerfolg gefährden.

Fazit

Jan Bahmann räumt mit den gängigsten Abnehmmythen auf und betont, dass es beim Abnehmen vor allem auf eine negative Kalorienbilanz und regelmäßige Bewegung ankommt. Eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Kohlenhydraten und ausreichend Protein ist dabei genauso wichtig wie ein neues Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise.

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