Das Namensrecht in Deutschland wurde zuletzt 1996 geändert und ist laut der Sprachforscherin Anne Rosar überholt. In einer Gesellschaft, in der Alleinerziehende, Patchworkfamilien oder homosexuelle Partnerschaften keine alternativen Lebensentwürfe mehr sind, sondern integraler Bestandteil der Realität, muss sich das traditionelle Vater-Mutter-Kind-Modell in der Namensgebung widerspiegeln.

Freiheit und Individualität

Die Expertin betont, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern wenig Einfluss auf die Namensführung zulässt. Eine Anpassung des Namensrechts an die Wirklichkeit sei im Sinne von Freiheit und Individualität richtig. Allerdings bedeute dies nicht, dass jeder sich beliebig nennen könne. Es sollten lediglich weniger Regeln geben, die nicht mehr der Realität entsprechen.

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