Hamann nimmt Kahn in Schutz
Der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann (49) verteidigt Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn trotz der enttäuschenden Saison des Rekordmeisters. Hamann stellt sich vor seinen früheren Mitspieler und kontert Vorwürfe, wonach Kahn nicht empathisch genug agiere. „Das hat man doch vorher gewusst! So war er bereits als Spieler. Er wurde damals verehrt, weil er so gut war – und nicht, weil er so volksnah war“, sagte Hamann in einem Interview des Portals web.de.
Hoffnung auf Weiterarbeit mit Kahn und Salihamidzic
Hamann hofft, dass die Bayern den Weg mit Kahn und dem ebenfalls in die Kritik geratenen Sportvorstand Hasan Salihamidzic weitergehen. „Ansonsten würde das im Umkehrschluss heißen: Wenn du nicht Meister wirst, fliegt der Vorstand! Es ist nicht selbstverständlich, dass man jedes Jahr Meister wird“, meinte der frühere Bayern-Profi. „Man muss den Leuten die Chance geben, das geradezurücken.“
Kritik an Trainer Tuchel
Das Wirken von Trainer Thomas Tuchel, der Ende März Julian Nagelsmann abgelöst hatte, sieht Hamann dagegen kritisch. „Bisher ist festzustellen, dass der FC Bayern nicht nur ergebnistechnisch enttäuscht, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie Fußball spielen“, sagte der Sky-Experte.
Ausgangslage für Bayern
Nach dem vorzeitigen Aus im DFB-Pokal und der Champions League können die Münchner nur noch die Meisterschaft gewinnen. Der Vorsprung auf Verfolger Dortmund beträgt vier Spieltage vor Saisonende einen Punkt.
Zusätzliche Informationen
– Bayern-Kader
– Bundesliga-Spielplan
– Bundesliga-Tabelle
– Hamann-Interview (web.de)
