Beim „Deutschen Lehrkräftepreis“ wurden Lehrkräfte aus Hessen für ihre herausragende Arbeit ausgezeichnet. Der Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre Lehrer bewerten dürfen, soll die öffentliche Wertschätzung des Lehrberufs steigern und Anstöße für einen besseren Unterricht geben.
Ausgezeichnete Lehrkräfte
In der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ wurde der Politiklehrer Karl Voßkühler von der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim im Rheingau geehrt. Voßkühler wurde von seinen Schülerinnen und Schülern der zurückliegenden beiden Abschluss-Jahrgänge nominiert. Sie lobten sein hohes Engagement, seine Fachkompetenz und die intensive Unterrichtsvorbereitung.
Unterricht innovativ
Den zweiten Preis in der Kategorie „Unterricht innovativ“ erhielt die Geschichtslehrerin Anita Höhle von der Heinrich-Böll-Schule in Hattersheim am Main. Höhle hatte gemeinsam mit einer italienischen Kollegin das Projekt „Vergesst die Opfer nicht“ initiiert, zum Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1938 und die Opfer des Nationalsozialismus. Dabei wurde auch ein virtuelles Klassenzimmer der Plattform „eTwinning“ der Europäischen Kommission genutzt.
Insgesamt wurden 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte, Teams und Schulleitungen aus elf Bundesländern vergeben. Der Wettbewerb hatte eine Beteiligung von 8500 Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern.