Hintergrund

Das neue Zukunftsmuseum in Nürnberg ist eine Außenstelle des Deutschen Museums in München. Der Standortauswahlprozess und der Mietvertrag, der später als „vermieterfreundlich“ eingestuft wurde, werden von einem Untersuchungsausschuss der Oppositionsparteien SPD, FDP und Grünen untersucht. Besonders die Rolle von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei der Standortwahl wird untersucht, da der Vermieter der Immobilie ein bekannter CSU-Parteispender ist.

Verteidigung der Standortwahl

Der Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang Heckl, verteidigte die Standortwahl für das Zukunftsmuseum in Nürnberg vor dem Landtags-Untersuchungsausschuss. Er betonte, dass der Augustinerhof der einzige geeignete Standort innerhalb des Altstadtrings war, der die Anforderungen der Museumsleitung erfüllte. Eine Innenstadtlage sei eine unabdingbare Voraussetzung gewesen, ohne die das Museum nicht realisiert worden wäre. Heckl wies auch den Vorwurf zurück, dass Ministerpräsident Söder Einfluss auf die Standortwahl genommen habe. Die Entscheidung sei alleinige Aufgabe des Museums gewesen.

Bedeutung der Lage

Heckl betonte, dass die zentrale Lage des Museums von großer Bedeutung sei. Eine Dependance des Deutschen Museums in Bonn leide darunter, dass sie nicht zentral gelegen sei. Das Nürnberger Museum zähle bereits mehr als dreimal so viele Besucher wie die Bonner Außenstelle, nämlich 120.000 Besucher pro Jahr. Heckl betonte, dass eine zentrale Lage der Schlüssel zum Erfolg sei.

Zeugenbefragung

Nach Heckls Befragung war der Vermieter der Immobilie, Gerd Schmelzer, als Zeuge geladen.

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