Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken haben trotz gestiegener Zinsen und hoher Inflation ein solides erstes Quartal 2023 verzeichnet. Das Bestandsvolumen der ausgereichten Kredite stieg um etwa eine Milliarde Euro, wobei die Nachfrage von Firmenkunden besonders rege ausfiel. Die Unternehmen benötigten Liquidität für Investitionen. Die Kundinnen und Kunden haben den Banken trotz vieler Unsicherheiten die Treue gehalten.

Neugeschäft mit Wohnbaukrediten erholt sich

Das zuletzt rückläufige Neugeschäft mit Wohnungsbaukrediten hat sich im März wieder auf dem Niveau des Jahres 2019 eingependelt. Seit Beginn des Jahres haben die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken neue Wohnungsbaukredite in Höhe von rund 2,8 Milliarden Euro vergeben. Das Neugeschäft mit Wohnungsbaukrediten pendelt sich damit nach drei außergewöhnlichen Wachstumsjahren wieder auf einem normalen Durchschnittsniveau der Jahre vor 2020 ein. Der Abwärtstrend ist trotz höherer Zinsen vorerst gestoppt.

Kundinnen und Kunden schichten von Sicht- in Termineinlagen um

Die Einlagen von Kundinnen und Kunden blieben bis März weitgehend stabil. Es gab im ersten Quartal nur geringe Netto-Abflüsse im saisonal üblichen Rahmen. Die Kundinnen und Kunden vertrauen den bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken weiterhin. Aktuell ist jedoch eine vermehrte Umschichtung von Sicht- in Termineinlagen zu beobachten.

Fazit

Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken bleiben verlässliche Kreditgeber für die mittelständische Wirtschaft. Dank ihres kundenorientierten und regionalen Geschäftsmodells und ihrer tiefen Verwurzelung vor Ort bewähren sich die bayerischen Kreditgenossenschaften als stabil und ernten damit das Vertrauen der Kundinnen und Kunden. Die Banken können mit positivem Blick dem weiteren Jahresverlauf entgegensehen.

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