Das erste Halbfinale
Am Dienstagabend, dem 9. Mai, fand das erste Halbfinale des Eurovision Song Contests 2023 statt. Von den 15 Acts schafften es zehn ins Finale am 13. Mai. In diesem Jahr wurde die Jury in den ESC-Halbfinalshows abgeschafft, sodass das Televoting darüber entscheidet, welche Acts im Finale singen. Neben den teilnehmenden Halbfinal-Ländern gaben auch Deutschland, Frankreich und Italien als Big-Five-Länder ihre Votings ab.
Die Finalisten
Die Finalisten des ESC 2023 sind: Kroatien, Moldau, Schweiz, Finnland, Tschechien, Israel, Portugal, Schweden, Serbien und Norwegen.
Die Favoriten
Schweden steht bei den Buchmachern ganz weit oben und hat mit Loreen eine bekannte Sängerin im Rennen. Sie hat bereits 2012 mit „Euphoria“ den Sieg eingefahren und tritt nun mit dem Titel „Tattoo“ erneut an. Die Wettbüros rechnen aktuell mit einer 44-prozentigen Siegchance für Schweden. Direkt hinter Schweden befindet sich laut dem Portal das Nachbarland Finnland mit „Cha Cha Cha“ von Käärijä. Hier sehen die Wettbüros eine 23-prozentige Siegchance.
Weitere Teilnehmer
Folgende Acts traten im ersten Halbfinale an: Alessandra für Norwegen mit „Queen Of Kings“, The Busker für Malta mit „Dance (Our Own Party)“, Luke Black für Serbien mit „Samo mi se spava“, Sudden Lights für Lettland mit „Aijā“, Mimicat für Portugal mit „Ai coração“, Wild Youth für Irland mit „We Are One“, Let 3 für Kroatien mit „Mama ŠČ“, Remo Forrer für die Schweiz mit „Watergun“ und Noa Kirel für Israel mit „Unicorn“. Zudem dabei waren Pasha Parfeni für Moldau mit „Soarele și luna“, Loreen für Schweden mit „Tattoo“, TuralTuranX für Aserbaidschan mit „Tell Me More“, Vesna für Tschechien mit „My Sister’s Crown“, Mia Nicolai & Dion Cooper für die Niederlande mit „Burning Daylight“ sowie Käärijä für Finnland mit „Cha Cha Cha“.
Austragungsort
Der Musikwettbewerb findet 2023 in Liverpool statt, obwohl Kalush Orchestra mit „Stefania“ den ESC in Turin für die Ukraine gewonnen hatte. Dort kann er jedoch aufgrund des Kriegs nicht ausgetragen werden. Die BBC arbeitet mit Vertretern des ukrainischen Rundfunks Suspilne zusammen, um ukrainische Elemente in die Shows zu integrieren und die Kultur des Landes zu würdigen.