Einleitung

Die lange erwartete Offensive der Ukraine gegen die prorussischen Separatisten im Donbass steht bevor. Doch wie effektiv wird sie sein? Der Politologe und Militärexperte Christian Mölling äußert sich zur aktuellen Lage und den möglichen Auswirkungen.

Die Lage in Russland

Die jüngsten Ereignisse in Russland, wie der Abschuss einer Drohne über dem Kreml und der Wutausbruch des russischen Söldnerchefs Jewgenij Prigoschin gegen die Militärführung in Moskau, lassen vermuten, dass das Regime von Wladimir Putin langsam die Kontrolle verliert. Doch Mölling sieht das anders. Er betont, dass diese Ereignisse noch nicht ausreichen, um das Regime zum Wanken zu bringen.

Die Gefahr für Putin

Für Putin wäre es gefährlich, wenn die Bevölkerung einen Aufstand organisieren würde oder wenn sich die wesentlichen Akteure von ihm abwenden würden. Doch die sicherheitspolitischen Eliten in Moskau sehen derzeit keine Alternative zu Putin, die ihre Interessen wahrt. Daher ist ein Wanken des Regimes noch nicht in Sicht.

Die erwartete Offensive der Ukraine

Die Ukraine plant nun also die erwartete Offensive gegen die Separatisten im Donbass. Doch wie effektiv wird sie sein? Mölling betont, dass niemand dies genau vorhersagen kann. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Stärke der ukrainischen Armee und der Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.

Prigoschins Angriff auf Putin

Abschließend merkt Mölling noch an, dass Prigoschin bislang noch nie Putin selbst angegriffen hat. Daher ist es unwahrscheinlich, dass dieser Vorfall Auswirkungen auf Putins Position haben wird.

Insgesamt bleibt die Lage in Russland und der Ukraine weiterhin angespannt und ungewiss. Die erwartete Offensive der Ukraine gegen die Separatisten im Donbass wird zeigen, wie effektiv sie sein wird und welche Auswirkungen dies auf die politische Lage in der Region haben wird.

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