Die Zahlen rechter Gewalttaten in Deutschland sind alarmierend. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg um 15 Prozent registriert. Rassismus, Antisemitismus sowie Queer- und Transfeindlichkeit sind keine Einzelfälle, sondern gehören zum Alltag in der Bundesrepublik.

Zunahme rechter Gewalttaten

Im Jahr 2022 wurden allein in 10 von 16 Bundesländern bis zu fünf rechte Angriffe täglich registriert. Diese Angriffe umfassen Beleidigungen, Mobbing oder Bedrohungen. Menschen mit Migrationsgeschichte sowie Schwarze Deutsche sind hiervon besonders betroffen.

Normalisierung von Rassismus

Die Normalisierung von Rassismus, Antisemitismus sowie Queer- und Transfeindlichkeit ist an vielen Orten in Deutschland unerträglich. Der Alltag vieler Menschen, die nicht als „typisch deutsch“ wahrgenommen werden, ist vielfach belastet und sogar gefährdet.

Staatliche Unterstützung fehlt

Betroffene rechter Gewalttaten haben oft Schwierigkeiten, auf staatliche Unterstützung zu zählen. Rechte Straftaten werden häufig nicht anerkannt oder verfolgt. In der Polizei ist rechtes Gedankengut weitverbreitet und sie ist oft mehr Teil des Problems als der Lösung.

Deutschland versteht sich selbst als liberales Land und wird als weltoffener wahrgenommen als noch vor der Jahrtausendwende. Jedoch sprechen die Zahlen rechter Gewalttaten eine andere, deutliche Sprache. Rechte Gewalt ist in Deutschland schlicht Normalität.

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