Einleitung
Der Eurovision Song Contest (ESC) ist bekannt für seine spektakulären Live-Musikshows und seine internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Doch in der Geschichte des Wettbewerbs gab es auch immer wieder Pannen und kuriose Momente.
Das diesjährige Finale in Liverpool
Das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests findet in der M&S Bank Arena in Liverpool statt. Ursprünglich sollte es im Land des Vorjahressiegers, der Ukraine, stattfinden. Großbritannien springt aufgrund des russischen Angriffskriegs als Gastgeberland ein. Die BBC soll dabei eng mit Vertretern des ukrainischen Rundfunks Suspilne zusammenarbeiten, um die Kultur des Landes sichtbar zu machen. Am 13. Mai treten Künstlerinnen und Künstler aus 25 Ländern gegeneinander an und versuchen, die 67. Ausgabe des Musikwettbewerbs zu gewinnen.
Deutschland und Lord of the Lost
Für Deutschland wird die Band Lord of the Lost mit dem Song „Blood & Glitter“ antreten. Im letzten Jahr gab es eine Niederlage von Malik Harris (25) mit seinem Song „Rockstars“.
Kuriose Momente in der ESC-Geschichte
In der Geschichte des Eurovision Song Contests gab es schon einige kuriose Momente. Eine kleine Kuriosität gab es 2012, als verschiedene ESC-Gewinner ein Medley aus ESC-Hits sangen. Während des ABBA-Hits „Waterloo“ vergaß Nikki (42) von Ell & Nikki plötzlich den Text. Doch Ell (33) bemerkte den Fauxpas sofort, suchte den Blickkontakt und half Nikki so zurück in die Spur.
Technische Pannen beim ESC
Auch technische Pannen sind beim Eurovision Song Contest keine Seltenheit – obwohl vieles Jahr für Jahr nach demselben Schema abläuft. So etwa die Präsentation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Erst wird die Landesflagge eingeblendet, dann läuft ein Spot mit dem Interpreten und Sehenswürdigkeiten des Gastgeberlandes. Im Anschluss folgen die Details zum Beitrag. Dabei unterlief der ESC-Redaktion 2018 ein peinlicher Fehler: Aus der griechischen Sängerin Yianna Terzi (42) machte sie den Sänger „Yianni“.
Weitere kuriose Momente
Beim Auftakt des Wettbewerbs 2009 gab Vorjahressieger Dima Bilan aus Russland erneut seinen Song „Believe“ zum Besten. Dabei schwebte er an Stahlseilen über den Köpfen des Publikums auf die Bühne. Dort angekommen, entledigte er sich seiner Jacke und warf sie weg. Nur landete diese in den Seilen, an denen er noch hing. Jeder Versuch, die Jacke zu entfernen, scheiterte. Erst durch die Hilfe seiner Background-Tänzerinnen konnte Bilan die Jacke schlussendlich loswerden. Probleme mit der Technik hatten auch Koit Toome & Laura aus Estland im Halbfinale 2017: Das Mikrofon der Sängerin war in den ersten Sekunden nicht eingeschaltet.
Fazit
Pannen und kuriose Momente gehören zum Eurovision Song Contest dazu und sorgen für Unterhaltung. Doch letztendlich geht es darum, die beste Musik und Performance zu präsentieren und den Wettbewerb zu gewinnen.