Ab Sonntagabend wird der Bahnverkehr in Deutschland für 50 Stunden aufgrund des angekündigten Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) lahmgelegt. Autofahrer sollten sich darauf einstellen, dass vor allem im morgendlichen Berufsverkehr am Montag und Dienstag die Straßen voll werden könnten. Der ADAC gibt Tipps, um Staus und lästige Wartezeiten zu vermeiden.
Homeoffice als Alternative
Wer kann, sollte nach Möglichkeit während der beiden Streiktage im Homeoffice arbeiten. Die Erfahrungen der letzten größeren Streiks im März und April haben gezeigt, dass viele Arbeitnehmer zuhause gearbeitet haben und dadurch zu einer erheblichen Entspannung auf den Straßen beigetragen haben.
Frühe oder späte Abfahrtzeiten
Wer unbedingt mit dem Auto fahren muss, sollte deutlich vor oder nach den üblicherweise auftretenden Stauspitzen im Berufsverkehr aufbrechen. Dadurch streckt sich die Verkehrsbelastung über einen längeren Zeitraum und Staus können sich gar nicht erst bilden. Generell ist es sinnvoll, einen ausreichenden Zeitpuffer einzubauen, um unerwartete Verzögerungen leichter kompensieren zu können.
Reise-Alternativen nutzen
Wer kein Auto besitzt, sollte sich frühzeitig Gedanken über Reise-Alternativen machen. So kann statt der Bahn das Angebot der Fernbusse genutzt werden. Auch Mitfahrzentralen sind eine sinnvolle Alternative für den Weg zur Arbeit.
Der ADAC empfiehlt, sich frühzeitig über die Verkehrslage zu informieren und gegebenenfalls alternative Routen zu planen.