Bei der Verleihung des Jugendkarlspreises hat eine Sprach-App für Geflüchtete den mit 7500 Euro dotierten ersten Platz gewonnen. Die App namens „Ailem“ wurde von den Flüchtlingen selbst gestaltet und ist bereits über 6000 Mal heruntergeladen worden. Sie ist in den gängigen Stores verfügbar und vor allem in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und im Vereinigten Königreich im Einsatz.
Über den Jugendkarlspreis
Der Europäische Jugendkarlspreis wird vom Europäischen Parlament und der Karlspreisstiftung in Aachen vergeben. Er zeichnet Projekte junger Menschen aus und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. In diesem Jahr hatten sich über 340 Projekt-Gruppen beworben.
Weitere Preisträger
Neben der Sprach-App wurden auch zwei weitere Projekte ausgezeichnet. Ein mobiles Klimamuseum aus Litauen erhielt einen zweiten Preis und bietet Ratschläge für eine nachhaltige Lebensführung. Der zweite zweite Preis ging an das Nachrichtenportal „The European Correspondent“ aus den Niederlanden, das von 140 jungen Medienschaffenden aus Ländern der Europäischen Union betrieben wird.
Informationen zur Sprach-App AILEM
Die Sprach-App „Ailem“ ist speziell für Geflüchtete entwickelt worden und bietet Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache. Sie ist kostenlos in den App-Stores verfügbar und wird von den Flüchtlingen selbst gestaltet. Die App ist bereits in mehreren europäischen Ländern im Einsatz und hat über 6000 Downloads.
Informationen zum Klimamuseum
Das mobile Klimamuseum aus Litauen bietet Informationen und Ratschläge für eine nachhaltige Lebensführung. Es ist in verschiedenen Städten Litauens im Einsatz und soll auch in anderen europäischen Ländern gezeigt werden.
Informationen zum Nachrichtenportal „The European Correspondent“
Das Nachrichtenportal „The European Correspondent“ wurde im Jahr 2022 gegründet und wird von 140 jungen Medienschaffenden aus Ländern der Europäischen Union betrieben. Es bietet unabhängige Berichterstattung und Analysen zu europäischen Themen.