Zum Auftakt der Eishockey-WM hat Deutschland gegen Schweden nur knapp eine Überraschung verpasst. Nun geht es gegen den aktuellen Weltmeister und WM-Gastgeber Finnland. Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis fordert vor dem zweiten WM-Spiel mehr Entschlossenheit vor dem Tor.

Mehr Schüsse und Verkehr vor dem Tor

„Das ist sicher auch eine Erkenntnis, die wir in das Spiel morgen mitnehmen wollen: Mehr Schüsse aufs Tor, mehr Verkehr“, sagte Kreis nach dem 0:1 gegen Schweden zum WM-Auftakt in Tampere. Obwohl die Leistung gegen den elfmaligen Weltmeister zufriedenstellend war, betonte Kreis, dass es noch Verbesserungspotenzial gibt.

Klarer Außenseiter gegen Finnland

Gegen den Titelverteidiger Finnland ist Deutschland heute trotz des finnischen 1:4 zum Auftakt gegen die USA klarer Außenseiter. „Natürlich haben die Finnen noch mehr Druck, dadurch dass sie heute verloren haben. Umso härter werden sie kommen“, sagte Angreifer Dominik Kahun. Kapitän Moritz Müller erwartet ein heißes Spiel: „Ich erwarte Finnen, die sehr heiß aus den Startblöcken rauskommen werden. Die versuchen, direkt etwas gutzumachen. Wir müssen cool bleiben, coolen Kopf behalten auch bei der Kulisse.“

Probleme beim Toreschießen

Obwohl das Spiel gegen Schweden gezeigt hat, dass Deutschland gegen die Großen mithalten kann, werden die Probleme beim Toreschießen immer offensichtlicher. „Der Abschluss war nicht ganz da heute. Wir hatten vielleicht auch im Powerplay nicht das nötige Glück“, sagte Müller. Bei der WM sind nur zwei der zehn besten deutschen DEL-Torjäger der vergangenen Saison mit dabei. Die anderen sind entweder verletzt oder haben keine Einladung vom neuen Bundestrainer bekommen. Dennoch ist Angreifer Marcel Noebels zuversichtlich: „Wir haben genug Jungs, die Tore schießen können, die Qualität haben.“

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