Am Himmelfahrtstag brach im tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz nahe der Grenze zu Sachsen ein Waldbrand aus, der jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Neun Löscheinheiten waren im Einsatz und konnten die Flammen nach mehreren Stunden eindämmen. Die Feuerwehr rief die zweithöchste Alarmstufe aus und ein Hubschrauber mit einem Löschwasser-Außenbehälter wurde zur Unterstützung herbeigerufen, jedoch letztendlich nicht benötigt. Ein Teil der Einsatzkräfte wird über Nacht vor Ort bleiben, um ein Wiederaufflammen von Glutnestern zu verhindern.
Die Polizei nahm im Zusammenhang mit dem Feuer einen Verdächtigen fest, der unter Alkoholeinfluss mit Feuerwerkskörpern hantiert haben soll. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Gefährdung der Allgemeinheit ermittelt. Der Bürgermeister von Hrensko identifizierte den Verdächtigen als einen 25 Jahre alten Mann. Auch der benachbarte Nationalpark Sächsische Schweiz teilte am Abend mit, dass ein mutmaßlich betrunkener Mann einen Feuerwerkskörper gezündet haben soll.
Der Brand breitete sich auf einer Fläche von rund 12 mal 100 Metern zwischen dem Prebischtor, einem Sandstein-Felsentor, und der Staatsgrenze zu Deutschland aus. Wegen des Feiertags in Deutschland hielten sich nach Angaben der Nationalparkverwaltung ungewöhnlich viele Besucher im Park auf. Sie wurden gebeten, nicht zum Prebischtor hinaufzusteigen. Auf der Seite des Nationalparks Sächsische Schweiz kontrollierte die Nationalparkwacht, ob das Feuer drohte, über die Grenze zu kommen.
Ende Juli letzten Jahres kam es in der Böhmischen Schweiz zu einer Waldbrandkatastrophe, bei der rund 1600 Hektar Wald vernichtet wurden. Das Feuer griff damals auch auf den benachbarten deutschen Nationalpark Sächsische Schweiz über. Es wurde von Brandstiftung ausgegangen. Zum derzeitigen Stand der Ermittlungen machte die Polizei zuletzt auf dpa-Anfrage keine Angaben. Medienberichte, dass ein Verdächtiger ein Geständnis abgelegt haben soll, wurden weder bestätigt noch dementiert.
Details zum Brand
Der Brand breitete sich auf einer Fläche von rund 12 mal 100 Metern zwischen dem Prebischtor, einem Sandstein-Felsentor, und der Staatsgrenze zu Deutschland aus. Wegen des Feiertags in Deutschland hielten sich nach Angaben der Nationalparkverwaltung ungewöhnlich viele Besucher im Park auf. Sie wurden gebeten, nicht zum Prebischtor hinaufzusteigen.
Verdächtiger festgenommen
Die Polizei nahm im Zusammenhang mit dem Feuer einen Verdächtigen fest, der unter Alkoholeinfluss mit Feuerwerkskörpern hantiert haben soll. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Gefährdung der Allgemeinheit ermittelt. Der Bürgermeister von Hrensko identifizierte den Verdächtigen als einen 25 Jahre alten Mann. Auch der benachbarte Nationalpark Sächsische Schweiz teilte am Abend mit, dass ein mutmaßlich betrunkener Mann einen Feuerwerkskörper gezündet haben soll.
Vorbeugende Maßnahmen
Auf der Seite des Nationalparks Sächsische Schweiz kontrollierte die Nationalparkwacht, ob das Feuer drohte, über die Grenze zu kommen. Auch die Feuerwehr Bad Schandau war für diesen Fall demnach bereits vor Ort. Ein Teil der Einsatzkräfte wird über Nacht vor Ort bleiben, um ein Wiederaufflammen von Glutnestern zu verhindern.
Vergangene Waldbrandkatastrophe
Ende Juli letzten Jahres kam es in der Böhmischen Schweiz zu einer Waldbrandkatastrophe, bei der rund 1600 Hektar Wald vernichtet wurden. Das Feuer griff damals auch auf den benachbarten deutschen Nationalpark Sächsische Schweiz über. Es wurde von Brandstiftung ausgegangen. Zum derzeitigen Stand der Ermittlungen machte die Polizei zuletzt auf dpa-Anfrage keine Angaben. Medienberichte, dass ein Verdächtiger ein Geständnis abgelegt haben soll, wurden weder bestätigt noch dementiert.
