Vorfall am 18. September
Am 18. September kam es in Südlibanon zu einer Explosion von Walkie-Talkies, die von der Hezbollah-Gruppe verwendet wurden. Berichten zufolge forderte der Vorfall mindestens 20 Todesopfer und verletzte über 400 Personen. Details zu den Explosionen sind bislang spärlich, jedoch wurde berichtet, dass die Geräte vor fünf Monaten von der Hezbollah erworben wurden.
Vermutete Ursache der Explosion
Ein Sicherheitsquelle teilte mit, dass in einer neuen Lieferung von 5.000 Pager, die für die Mitglieder der Hezbollah bestellt wurden, eine kleine Menge Sprengstoff versteckt war. Es wird vermutet, dass die israelische Geheimdienstagentur Mossad in die Explosion verwickelt ist. Laut der Quelle wurde ein Sprengsatz in das Gerät eingebaut, der durch einen Code aktiviert werden kann. Diese Vorrichtung sei schwer zu erkennen.
Details zu den Geräten
Zusätzliche Informationen deuten darauf hin, dass etwa drei Gramm Sprengstoff in den neuen Paginern verborgen waren, die über Monate hinweg unentdeckt blieben. Als eine codierte Nachricht gesendet wurde, detonierten 3.000 dieser Pager gleichzeitig. Ein amerikanischer Beamter bestätigte ähnliche Behauptungen und erklärte, dass die Geräte vor ihrer Ankunft im Libanon manipuliert worden seien.
Reaktionen auf die Explosion
Die Hezbollah machte Israel für die Explosionen verantwortlich, während Israel selbst keinen Kommentar zu dem Vorfall abgab. Berichten zufolge zeigten Aufnahmen aus der Umgebung der Explosionen zerstörte Geräte der japanischen Marke ICOM. Diese Geräte trugen Etiketten mit der Aufschrift „ICOM“ und „made in Japan“.
Stellungnahme von ICOM
ICOM veröffentlichte eine kurze Erklärung auf seiner Website, in der das Unternehmen bestätigte, dass es von den Medienberichten über die Explosionen in Libanon Kenntnis habe. Das Unternehmen hat eine Untersuchung zu den Vorfällen eingeleitet und wird weitere Informationen bereitstellen, sobald diese verfügbar sind.