Militärische Auseinandersetzungen
Am Dienstag gab das israelische Militär bekannt, dass Iran Raketen auf Israel abgefeuert hat. In Reaktion darauf ertönten im ganzen Land Luftschutzsirenen, und die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich in die Nähe von Schutzräumen zu begeben.
Warnungen und Reaktionen
Israel und die Vereinigten Staaten haben betont, dass es schwerwiegende Konsequenzen geben wird, falls Iran angreift. Die Anweisungen zur Evakuierung wurden sowohl über Mobiltelefone als auch im nationalen Fernsehen verbreitet. Berichten zufolge wurden Sirenen in Teilen Jerusalems sowie im zentralen Israel gehört. Diese Warnungen folgten auf einen Tag, an dem Raketen- und Raketenangriffe aus dem Libanon stattfanden, während Israel erklärte, dass es mit begrenzten Bodenoperationen im Süden des Libanon begonnen habe.
Militärische Aktivitäten im Libanon
Israelische Luftangriffe und Artilleriebeschuss trafen südländische Dörfer, aus denen die Bevölkerung zur Evakuierung aufgefordert wurde. Die Hisbollah reagierte auf diese Angriffe mit einem Raketenbeschuss auf israelisches Gebiet. Es gab zunächst keine Berichte über Opfer, während die Kämpfe intensiver wurden und die Sorge über einen möglichen regionalen Konflikt zunahm.
Internationale Reaktionen
Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses warnte vor „schwerwiegenden Konsequenzen“, sollte Iran eine ballistische Rakete gegen Israel abfeuern. US-Schiffe und -Flugzeuge sind in der Region stationiert, um Israel im Falle eines Angriffs durch Iran zu unterstützen. Der Beamte äußerte sich anonym, um über Geheimdienstinformationen zu sprechen.
Israels Militärwarnungen
Der Sprecher des israelischen Militärs, Konteradmiral Daniel Hagari, warnte ebenfalls vor Konsequenzen, falls Iran Raketen auf Israel abfeuern sollte. Er forderte die Bevölkerung auf, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben. „Der iranische Angriff könnte weitreichend sein. Die Befolgung der Richtlinien des Heimatschutzes kann Leben retten“, sagte er.
Frühere Angriffe und aktuelle Situation
Iran hatte im April einen beispiellosen direkten Angriff auf Israel gestartet, jedoch erreichten nur wenige seiner Geschosse ihre Ziele. Viele wurden von einer von den USA geführten Koalition abgefangen, während andere anscheinend beim Start scheiterten oder im Flug abstürzten.
Obwohl die Hisbollah bestritt, dass israelische Truppen in den Libanon eingedrungen seien, gab die israelische Armee bekannt, dass sie in den letzten fast einem Jahr Dutzende von Bodenoperationen im Süden des Libanon durchgeführt habe. Israel veröffentlichte Videoaufnahmen, die angeblich seine Soldaten in Häusern und Tunneln zeigen, in denen die Hisbollah Waffen lagerte. Sollte dies zutreffen, wäre es ein weiterer demütigender Rückschlag für die von Iran unterstützte Hisbollah, die als die mächtigste bewaffnete Gruppe im Nahen Osten gilt.
Evakuierungsanweisungen
Am Dienstagmorgen warnte Israel die Bevölkerung, in den Norden des Awali-Flusses zu evakuieren, etwa 60 Kilometer vom Grenzgebiet entfernt.