Änderungen bei europäischen und Golf-Fluggesellschaften

Europäische und Golf-Fluggesellschaften haben begonnen, ihre Flugrouten anzupassen und einige Flugzeuge stillzulegen, da die Spannungen im Nahen Osten zunehmen. Dies geschieht nach einem Raketenangriff Irans auf Israel.

Betroffene Fluggesellschaften

Unter den betroffenen Fluggesellschaften sind Etihad Airways, Qatar Airways und Deutsche Lufthansa, die ihre Routen und Zeitpläne geändert haben, während sie die Situation im Nahen Osten beobachten.

Etihad Airways reagiert auf Luftsperren

Die in Abu Dhabi ansässige Etihad Airways hat ihren Dienst nach Tel Aviv am Mittwoch eingestellt und mehrere Flüge umgeleitet, um den Luftsperren in Teilen des Nahen Ostens Rechnung zu tragen. Das Unternehmen gab an, dass diese Umleitungen voraussichtlich zu Störungen und Verzögerungen bei mehreren Flügen in den kommenden Tagen führen werden.

Irans Raketenangriff und seine Folgen

In der Nacht feuerte Iran eine Reihe von Raketen auf Israel ab, was zu Forderungen nach Vergeltung führte. Dies war der zweite Angriff seit dem ersten direkten Angriff Irans im April und schürt die Befürchtung eines größeren regionalen Konflikts, der auch Israels nördlichen Nachbarn Libanon betreffen könnte. Der Angriff erfolgte nach einer Bodenoperation Israels gegen die Militärgruppe Hezbollah im Libanon, während Israel gleichzeitig gegen Hamas im Gazastreifen kämpft.

Qatar Airways stellt Flüge ein

Qatar Airways hat vorübergehend alle Flüge zu und von Zielen in Irak und Iran aufgrund von Luftsperren ausgesetzt. Das Unternehmen hat außerdem die Routen mehrerer Flüge überarbeitet. Qatar Airways erklärte, dass die überarbeiteten Routen, einschließlich möglicher Umleitungen, Auswirkungen auf eine Reihe internationaler Flüge haben werden, bis der gesamte geschlossene Luftraum wieder geöffnet ist.

Lufthansa meidet bestimmte Lufträume

In Europa hat die deutsche Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa angekündigt, am Mittwoch den Luftraum über Iran, Irak und Jordanien zu meiden. Dies bedeutet, dass Flüge nach Amman in Jordanien und Erbil im Irak ausgesetzt werden. Lufthansa, zu der auch Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss International Air Lines gehören, plant, den israelischen Luftraum bis zum 31. Oktober zu meiden.

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