Wissenschaftsdokumentation über Propriozeption
Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, um 20:15 Uhr, wird in 3sat die Wissenschaftsdokumentation „Unser fantastischer Bewegungssinn – Das Geheimnis der Propriozeption“ ausgestrahlt. Diese Sendung widmet sich der Tiefensensibilität des menschlichen Körpers, erklärt deren Funktionsweise und beleuchtet die Bedeutung für die körperliche Wahrnehmung. Zudem wird aufgezeigt, wie diese Fähigkeit trainiert werden kann.
Die Bedeutung der Körperwahrnehmung
Die Propriozeption, oft als „sechster Sinn“ bezeichnet, ist ein System, das Menschen von Geburt an besitzen. Es umfasst Tausende von Sinneszellen, die es ermöglichen, ein präzises Körpergefühl zu entwickeln. Ein Mangel an Bewegung kann die Entwicklung dieser Wahrnehmung beeinträchtigen, was in kritischen Situationen, wie etwa bei einem drohenden Sturz, problematisch sein kann.
Forschung zur Propriozeption
Der Bewegungswissenschaftler Heiko Wagner betrachtet die deutsche Meisterin im Breaking, B-Girl Jilou, als ideales Beispiel, um die Propriozeption besser zu verstehen. An der Technischen Universität München forscht Professor Gordon Cheng zu diesem Thema und arbeitet daran, Roboter mit einem menschlich ähnlichen Körpergefühl auszustatten.
Diskussion über Kollektivismus
Im Anschluss an die Dokumentation, um 21:00 Uhr, wird in der Sendung „scobel – Die Kollektiv-Kraft“ das Thema Kollektivismus behandelt. Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über die Merkmale eines erfolgreichen Kollektivismus und die Frage, wie viel Kollektivismus in der heutigen Gesellschaft notwendig ist.
Neue Formen des Zusammenlebens
In der heutigen Zeit verändern sich traditionelle Wertesysteme, während neue Kollektive entstehen, wie genossenschaftliches Wohnen oder solidarische Landwirtschaftsprojekte. Die Diskussion wird von Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter Claudia Neu, Andreas Beelmann und Wolfgang Merkel, bereichert.
Zusammenfassung der Sendungen
Die Reihe „WissenHoch2“ bietet ein umfassendes Bild zu einem Thema in zwei Formaten: Zuerst wird in der Dokumentation ein wissenschaftlicher Aspekt beleuchtet, gefolgt von einer Diskussionsrunde, die verschiedene Perspektiven einbringt.