Problemzonen von Gebäuden

Feuchteschäden können für Häuser eine ernsthafte Herausforderung darstellen. Ähnlich wie der menschliche Körper hat auch ein Gebäude seine Schwachstellen, die im Laufe der Zeit sichtbar werden. Diese Problemzonen erfordern gezielte Maßnahmen, um die Schäden zu beheben und die Immobilie zukunftssicher zu machen.

Schimmel im Wohnraum

Eine häufige Problemzone ist der Wohnbereich, in dem Schimmelbildung auftreten kann. Schimmelflecken sind oft hinter Möbeln, in Heizungsnischen oder in den Ecken von Wänden zu finden. Diese Flecken sind nicht nur unansehnlich, sondern stellen auch ein Gesundheitsrisiko dar und können den Wert des Gebäudes beeinträchtigen.

In der Heizperiode kann Schimmel aufgrund von unzureichender Wärmedämmung, Wärmebrücken und falschem Lüftungsverhalten entstehen. Das Bundesumweltamt empfiehlt, ab einer befallenen Fläche von 0,5 Quadratmetern eine Fachfirma zu Rate zu ziehen, da die betroffene Fläche schnell überschritten werden kann. Oft ist der Schimmelbefall nicht sofort sichtbar und kann sich in Wand- oder Fußbodenaufbauten verstecken. Daher ist es ratsam, Experten zur Begutachtung und Beseitigung des Schimmels hinzuzuziehen.

Feuchtigkeit im Keller

Ein weiteres typisches Problem stellt der Keller dar. Hier sind Putz- und Farbabplatzungen sowie muffige Gerüche Anzeichen für Feuchteschäden. Die Feuchtigkeit kann sowohl von unten als auch seitlich aus dem Erdreich in die Kellerwände eindringen. Besonders bei älteren Gebäuden, die vor 1970 erbaut wurden und über Streifenfundamente verfügen, kann die Feuchtigkeit ungehindert aufsteigen.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat sich die Installation einer Horizontalsperre bewährt. Diese Sperre, beispielsweise aus ISOTEC-Spezialparaffin, schafft eine wasserdichte Schicht von 15 Zentimetern, die das Aufsteigen der Feuchtigkeit dauerhaft verhindert.

Balkon als Problemzone

Ein weiterer kritischer Bereich sind Balkone, die ebenfalls anfällig für Feuchteschäden sind. Hier können Risse und undichte Stellen in der Abdichtung dazu führen, dass Wasser in die darunterliegenden Räume eindringt. Eine regelmäßige Inspektion und gegebenenfalls eine Erneuerung der Abdichtung sind notwendig, um Folgeschäden zu vermeiden.

Fazit

Feuchteschäden in Gebäuden sind ein ernstzunehmendes Problem, das gezielte Maßnahmen erfordert. Die Identifikation der Problemzonen und die Durchführung professioneller Sanierungsmaßnahmen sind entscheidend, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen und den Wert der Immobilie zu erhalten.

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