Vorwürfe gegen Muhammad Yunus

Die ehemalige Premierministerin Sheikh Hasina hat den Chefberater der Übergangsregierung, Muhammad Yunus, scharf angegriffen. Sie äußerte sich kritisch über die Festnahme des Hindu-Priesters Chinmoy Das und bezeichnete Yunus als einen der Drahtzieher der Unruhen im Juli und August in Bangladesch. Diese Aussagen machte Hasina während einer virtuellen Ansprache an Unterstützer der Awami League im Ausland.

Angriffe auf Minderheiten

Hasina betonte, dass seit dem 5. August die Angriffe auf Minderheiten sowie auf deren Gotteshäuser stark zugenommen hätten. Sie verurteilte diese Taten und kritisierte die aktuelle Regierung, die sie als faschistisch bezeichnete. Laut Hasina hätten Terroristen und Fundamentalisten unter der neuen Führung freie Hand.

Gewaltsame Übergriffe und Repression

In ihrer 37-minütigen Ansprache berichtete Hasina von mehr als tausend getöteten Mitgliedern der Awami League seit August, die Opfer von Gewalt und Plünderungen geworden seien. Sie warf der Regierung vor, die demokratischen Rechte der Bürger zu unterdrücken und die Errungenschaften ihrer eigenen Regierung in der Armutsbekämpfung und im Infrastrukturausbau zu gefährden.

Vorwürfe der Strafmilderung

Hasina beschuldigte die Regierung unter Yunus, Terroristen und Kriminelle zu begünstigen. Sie verwies auf die Freilassung verurteilter Straftäter, die an schweren Verbrechen beteiligt waren, und sah darin einen Beweis für die Komplizenschaft der Regierung.

Fall des Hindu-Priesters

Besonders empört zeigte sich Hasina über die Repression gegen den Hindu-Mönch Chinmoy Krishna Das. Sie kritisierte, dass dessen Anwalt daran gehindert wurde, seinen Fall zu vertreten, was ihrer Meinung nach eine eklatante Verletzung der rechtlichen Rechte darstellt. Hasina beschuldigte die Regierung, alle Mittel zu nutzen, um abweichende Meinungen zu unterdrücken und Gerechtigkeit zu verweigern.

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