Starkes Erdbeben erschüttert Myanmar
Am Freitag, dem 28. März 2025, wurde Myanmar von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,7 getroffen. Ein anschließendes Nachbeben mit einer Stärke von 6,4 verstärkte die bereits erheblichen Schäden in den betroffenen Regionen.
Besorgnis über die humanitäre Lage
Die Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger äußert große Besorgnis über die Auswirkungen des Erdbebens auf die verletzlichsten Bevölkerungsgruppen in den betroffenen Gebieten. Seit 30 Jahren ist die Organisation in Myanmar aktiv und hat bereits Maßnahmen zur humanitären Hilfe eingeleitet.
Bereitschaft der Hilfsteams
Die Teams von Aktion gegen den Hunger sind in Sicherheit und bereit, gemeinsam mit Partnerorganisationen, zivilgesellschaftlichen Gruppen und UN-Organisationen Hilfe zu leisten. Ralf Thill, Landesdirektor der Organisation in Myanmar, betont die Dringlichkeit der Situation und die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung.
Notstand und internationale Hilfe
Die myanmarischen Behörden haben in den am stärksten betroffenen Regionen den Notstand ausgerufen und einen internationalen Hilfsappell gestartet. Laut den Vereinten Nationen benötigen im Jahr 2025 etwa 19,9 Millionen Menschen humanitäre Unterstützung, und es besteht die Sorge, dass sich die Lage durch das Erdbeben weiter verschärfen könnte.
Engagement von Aktion gegen den Hunger
Aktion gegen den Hunger ist seit 1994 in Myanmar tätig und bietet Unterstützung in den Bereichen Ernährung, Hygiene, Wasser- und Sanitärversorgung, psychische Gesundheit sowie Katastrophenhilfe. Die Organisation ruft zur Unterstützung durch Spenden auf.
Über die Organisation
Aktion gegen den Hunger ist eine globale humanitäre und entwicklungspolitische Organisation, die in 56 Ländern aktiv ist und über 21 Millionen Menschen unterstützt. Seit mehr als 45 Jahren setzt sich die Organisation gegen Mangelernährung ein und fördert den Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Über 8.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Einsatz, um Nothilfe zu leisten und nachhaltige Lebensgrundlagen zu schaffen.